Rundgang durch die Bonner Stadtgeschichte
Drei Epochen in zwei Stunden
Eine Entdeckung von Antonia Frinken
Was ihr entdecken könnt
In der Bonner Innenstadt könnt ihr ganz bequem zu Fuß Aspekte der Stadtgeschichte aus Antike, Mittelalter und Neuzeit erkunden.
Der Bonner Münster und der damals dazugehörige Stift entwickelten sich im Hochmittelalter neben einer Marktsiedlung, die um den heutigen Marktplatz herum entstand. Beide wuchsen im 13. Jahrhundert zusammen, als Bonn mit den Stadtrechten auch das Recht erhielt, eine Stadtmauer zu bauen. Als letztes Bonner Stadttor erinnert das Sterntor an diese einst beeindruckende Befestigungsanlage.
Eines der dominantesten Bauwerke im Herzen Bonns ist das Kurfürstliche Schloss: Die Kurkölner Erzbischofe und Kurfürsten standen seit dem 13. Jahrhundert immer wieder im Konflikt mit den selbstbewussten gehobenen Bürger*innen in Köln. Daher nutzten sie Bonn seitdem als einen ihrer Wohnsitze und erklärten die Stadt im 16. Jahrhundert zur Residenz. Der Ursprung des heutigen Schlosses geht auf die Amtszeit Joseph Clemens von Bayern im 17. Jahrhundert zurück. Seit ihrer Gründung 1818 ist hier das Hauptgebäude der Friedrich-Wilhelms-Universität untergebracht. Der nahe Hofgarten bietet Bonner*innen und Besuchenden gleichermaßen eine grüne Erholungsfläche mitten in der Stadt.
Diese und weitere Orte geben euch auf eurem gemütlichen Rundgang spannende Einblicke in die verschiedenen Epochen in der Geschichte der ehemaligen Bundeshauptstadt.
Praktische Informationen
Lage der römischen Bäderanlage
Dieser Spot liegt etwas versteckt auf dem Rundgang. Wenn ihr vor dem Collegium Albertinum steht, geht ihr an der Schranke vorbei über den Parkplatz auf das Gebäude zu. Hinter der Schranke findet ihr bereits ein erstes Hinweisschild zur römischen Bäderanlage. Der Treppenabgang befindet sich an der linken Frontseite des Gebäudes und ist durch ein weiteres Hinweisschild gekennzeichnet.
Inklusive Infos
Die gesamte Strecke besteht aus asphaltierten und geschotterten Wegen und kann mit Rollstühlen und Kinderwagen befahren werden. Nur die Treppe zur römischen Bäderanlage am Collegium Albertinum ist nicht barrierefrei. Aufgrund der innerstädtischen Lage kann es recht laut sein.
Einkehrmöglichkeiten
In der Bonner Innenstadt gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, in denen ihr eine Pause einlegen oder euren Rundgang ausklingen lassen könnt. In den Hofgarten und auf den Aussichtspunkt am Alten Zoll könnt ihr außerdem ein eigenes Picknick mitnehmen.