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Altes Postamt am Bonner Münsterplatz


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Seit dem 1. Oktober 1876 residiert die Post im ehemaligen Fürstenbergischen Palais des Grafen Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim am Münsterplatz. Der aus dem 18. Jahrhundert stammende prächtige Bau, mit der denkmalgeschützten Rokokofassade, verleiht dem Münsterplatz nach Norden hin sein Gesicht.


An der Stelle des früheren Mörsischen Hauses ließ Stiftsdechant Casper Anton Rademacher zwischen 1751 und 1753 ein Palais errichten. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wechselte es mehrmals den Besitzer. Vom Balkon aus verfolgten Königin Victoria und Prinz Albert 1845 die Enthüllung des Beethoven-Denkmals auf dem Münsterplatz, bekamen dabei aber nur den Rücken der Statue zu sehen.

Nach einer kurzen Nutzung als Mädchenpensionat wurde es am 1. Oktober 1876 Sitz des kaiserlichen Postamts. Bald waren jedoch auch diese Räumlichkeiten zu klein, sodass angebaut und ausgelagert werden musste. Zwischen 1907 und 1909 wurde das ehemalige Palais dann grundlegend entkernt und umgebaut. Durch die Neugestaltung sollte den neuen Anforderungen an das Postamt Rechnung getragen werden. Der Eingang wurde in die Mitte der Fassade verlegt und auch an der Rokoko-Fassade wurden - trotz Denkmalschutz - Änderungen vorgenommen.

Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Gebäude durch einen erneuten Umbau zwischen 1937 und 1938, bei dem der Haupteingang zurückverlegt und ein benachbartes Gebäude angekauft und mit dem Palais verbunden wurde. Auch heute noch wird das Gebäude durch die Post genutzt, die hier 1977 ihr 100-jähriges Jubiläum feierte.

(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)


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