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Bonner Münster


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Das Bonner Münster, das den Märtyrern Cassius und Florentius geweiht ist, war die Kirche eines ehemaligen Kollegiatstiftes.

Der Bonner Münster ist weitgehend spätromanisch mit der dreischiffigen Hallenkrypta als ältestes Bauteil, die wohl vor der Mitte des 12. Jahrhunderts vollendet wurde. Ab 1140 wurde ein zweigeschossiger Kreuzgang errichtet. Bis in die 1330er Jahre wurde der Bau abgeschlossen und ersetzte seinen Vorgänger aus der Salierzeit.
Die heutige Einrichtung entstand zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert und spiegelt für die verschiedenen Epochen jeweils typische Elemente.

Drei Flügel des hochmittelalterlichen Kreuzgangs haben sich erhalten. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden weitere Reste der Stiftsgebäude ab 1955 in das neue Pfarrhaus integriert. Am Standort des vollständig zerstörten Westflügels wurde der neue Pfarrsaal errichtet. Dies erklärt den bemerkenswert anmutenden heutigen Grundriss des Münsters.

Das Münster ist den in der römisch-katholischen Kirche als Märtyrern verehrten Heiligen Cassius und Florentinus geweiht. Besondere Verehrung erfahren außerdem der Apostel Jakob der Ältere und die heilige Helena. Eine Reliquie Letzterer wurde bis zur Plünderung des Münsters 1583 im Truchsessischen Krieg hier aufbewahrt. 2012 übergab der Trierer Erzbischof der Münstergemeinde eine neue Reliquie der Heiligen, ein etwa fingernagelgroßes Knochenstück aus dem dortigen Bestand.
Seit 1956 trägt das Bonner Münster die Auszeichnung Basilica minor, die seit dem 18. Jahrhundert durch den Papst an besonderer Ehrentitel verliehen wird.

(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)


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