Entdeckung zu Fuß

Ein Rundgang durch "Mülheim am Rhein"

Unsichtbare Orte und historische Zeugnisse im Kölner Stadtteil Mülheim

Eine Entdeckung von LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe


  • Dauer
    Dauer
    2h 30min
  • Strecke
    Strecke
    6km
  • Themen
    Themen
    Architektur
    Stadtgeschichte
    Industriekultur
    Migrationsgeschichten
    Lost Place
  • Epochen
    Epochen
    Industrialisierung
    Zeitgeschichte
  • Lizenz
    copyright
    CC BY 4.0

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Was ihr entdecken könnt

Köln-Mülheim ist nicht nur ein historisch bedeutsamer Ort, sondern auch ein Stadtteil mit vielen besonderen Highlights, die sich bis in das frühe Mittelalter zurückverfolgen lassen.

Der heutige Ortsteil Mülheim war jahrhundertelang eine bergische Stadt. Erst 1714 begann der Aufschwung. Damals kamen zehn aus Köln vertriebene protestantische Kaufleute mit ihren Familien hierher. Samt- und Seidenmanufakturen und ein Hafen entstanden.

Die kleine Manufakturstadt entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zur preußischen Industriestadt. Wichtige Fabriken und Wohnhäuser entstanden nach dem Bau mehrerer Eisenbahnlinien. Mit den Unternehmen Andreae sowie Felten & Guilleaume/Carlswerk oder Böcking wurden und werden überregional bekannte Namen geschaffen. Trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg blieb der industrielle Charakter der Stadt bis in die 1970er Jahre erhalten. Als wichtige Verbindung über den Rhein und Ausdruck des historischen Erbes ist die Mülheimer Brücke zu nennen.

Der Rundgang führt euch zu den Schauplätzen der Industriegeschichte und den sichtbaren und unsichtbaren Zeugnissen der ehemaligen Freien Stadt. Lost Places, architektonische Highlights der Industrie- und Gründerzeitarchitektur und Stadtgeschichte wechseln sich ab. Auf diese Weise wird die historische Vielfalt erfahrbar, die den Stadtteil nicht zuletzt auch in der heutigen Zeit ausmacht.

Praktische Informationen

Wenn ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs seid, könnt ihr die Entdeckung ab Köln Messe oder in umgekehrter Reihenfolge ab dem Wiener Platz starten.

Zwischen der Gummifädenfabrik Kohlstadt und Lindgens finden derzeit größere Bauarbeiten statt. Die industriellen Spuren sind hier von der Straße aus sichtbar und die Einkehrmöglichkeiten begrenzt.

Inklusive Infos
Die gesamte Strecke besteht aus asphaltierten und geschotterten Wegen. Sie ist für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Wegen der städtischen Lage kann es recht laut sein. Die Haltestelle Wiener Platz verfügt über Aufzüge, die allerdings häufig defekt sind.

Einkehrmöglichkeiten
In Mülheim, insbesondere im Schanzenviertel, gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, wo ihr einkehren oder die Tour ausklingen lassen könnt.


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