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Gummifädenfabrik Kohlstadt in Mülheim
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Gegründet wurde das Unternehmen „Ferd. Kohlstadt & Comp.“ im Jahr 1843 am Eigelstein. 1864 zog die Gummiwarenfabrik an die Deutz-Mülheimer Straße.
Die Firma Ferd. Kohlstadt & Comp. wurde 1843 am Eigelstein 37 in Köln von Ferdinand Kohlstadt und Marcus Breuer als Gummiwarenfabrik gegründet. Nur wenige Jahre später erfolgte 1864 der Umzug nach Deutz in die Deutz-Mülheimer Straße, direkt neben die dort 1845 gegründete Waggonfabrik von van der Zypen und Charlier. Mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wurde der Schritt zum Großbetrieb vollzogen. Die heutige Bebauung entstand 1908 als mehrgeschossige Randbebauung nach Plänen von Otto Grah. Ein Flügel der Anlage steht heute unter Denkmalschutz und wird vom Verein Kunstwerk e.V. für Künstlerateliers genutzt.
Trotz des Fehlens bedeutender baulicher Zeugnisse aus der Frühzeit des Unternehmens ist das Gelände ein Dokument der Geschichte der Gummiindustrie. Die großen Gebäude des Werksgeländes, die nach 1908 errichtet wurden, prägen das Stadtbild zwischen Deutz und Mülheim und sind von städtebaulicher Bedeutung.
In ihrer Architektur spiegelt sich der Übergang vom Historismus zur Klassischen Moderne wider, die durch große rechteckige Fenster und eine rasterartige Gliederung gekennzeichnet ist.
(LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)
Trotz des Fehlens bedeutender baulicher Zeugnisse aus der Frühzeit des Unternehmens ist das Gelände ein Dokument der Geschichte der Gummiindustrie. Die großen Gebäude des Werksgeländes, die nach 1908 errichtet wurden, prägen das Stadtbild zwischen Deutz und Mülheim und sind von städtebaulicher Bedeutung.
In ihrer Architektur spiegelt sich der Übergang vom Historismus zur Klassischen Moderne wider, die durch große rechteckige Fenster und eine rasterartige Gliederung gekennzeichnet ist.
(LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)