Entdeckung zu Fuß
Veedelspaziergang durchs Eigelsteinviertel
Von der ehemaligen Heerstraße zur Hopfenhochburg
Eine Entdeckung von Dr. Andrew MacNeille und Gudrun Kleinpaß-Börschel
Was ihr entdecken könnt
Das Eigelsteinviertel ist in seiner bunten Mischung aus Traditionell-Kölschem und Internationalem ein interessantes und liebenswertes Veedel.
Der Eigelstein war ursprünglich eine Heerstraße, die aus dem nördlichen Tor des römischen Köln (Reste des Tores am Dom sichtbar) hinaus nach Norden führte. Auf dieser Straße bewegten sich römische Legionen an der durch den Niederrhein gebildeten Grenze des römischen Weltreiches zwischen der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln), Novaesium (Neuss) und der Colonia Ulpia Traiana (Xanten).
Das Feldzeichen der römischen Legionen war der Adler. Der lateinische Begriff für Adler, „aquila“ wurde später zu „Eigel“ verdeutscht. Rechts und links der Straße befanden sich ausgedehnte Gräberfelder.
1106 wurde der Eigelstein bis auf die Höhe Eintrachtstraße – Unter Krahnenbäumen in die Ummauerung der Stadt einbezogen. 1180 kam mit einer abermaligen Stadterweiterung auch der nördliche Teil des Eigelsteins bis zur Eigelsteintorburg dazu.
Bis ins 19. Jahrhundert blieb die Gegend dünn besiedelt. Eine geschlossene Bebauung gab es nur am Eigelstein selbst. Das weitläufige Gelände beiderseits des Eigelsteins wies im Wesentlichen nur einige wenige Klöster und Höfe auf und war ansonsten Garten- oder Brachland. Erst im 19. Jahrhundert wurde im Rahmen der Entwicklung Kölns zur Industrie- und Großstadt das ganze Viertel dicht bebaut.
Der Eigelstein war traditionell eine Straße der Brauhäuser. Im Jahr 1838 sind am Eigelstein und seinen unmittelbaren Seitenstraßen 18 Brauereien nachweisbar – und einschließlich der angrenzenden Viertel rund um die Kirchen Sankt Kunibert und Sankt Ursula nicht weniger als 44!
(Stadt Köln, Broschüre „Rungang mit Tiefgang: Eigelsteinviertel“, 2016)
Das Feldzeichen der römischen Legionen war der Adler. Der lateinische Begriff für Adler, „aquila“ wurde später zu „Eigel“ verdeutscht. Rechts und links der Straße befanden sich ausgedehnte Gräberfelder.
1106 wurde der Eigelstein bis auf die Höhe Eintrachtstraße – Unter Krahnenbäumen in die Ummauerung der Stadt einbezogen. 1180 kam mit einer abermaligen Stadterweiterung auch der nördliche Teil des Eigelsteins bis zur Eigelsteintorburg dazu.
Bis ins 19. Jahrhundert blieb die Gegend dünn besiedelt. Eine geschlossene Bebauung gab es nur am Eigelstein selbst. Das weitläufige Gelände beiderseits des Eigelsteins wies im Wesentlichen nur einige wenige Klöster und Höfe auf und war ansonsten Garten- oder Brachland. Erst im 19. Jahrhundert wurde im Rahmen der Entwicklung Kölns zur Industrie- und Großstadt das ganze Viertel dicht bebaut.
Der Eigelstein war traditionell eine Straße der Brauhäuser. Im Jahr 1838 sind am Eigelstein und seinen unmittelbaren Seitenstraßen 18 Brauereien nachweisbar – und einschließlich der angrenzenden Viertel rund um die Kirchen Sankt Kunibert und Sankt Ursula nicht weniger als 44!
(Stadt Köln, Broschüre „Rungang mit Tiefgang: Eigelsteinviertel“, 2016)
Praktische Informationen
Stationen zum Erholen: Ebertplatz, Eigelsteintorburg, Klingelpütz, Ursulaplatz, Theodor-Heuss-Park
Inklusive Informationen:
Barrierefreiheit: der Rundweg ist überwiegend barrierefrei, allerdings ist das Pflaster mancher Bürgersteige stellenweise uneben
Falls ihr hierzu konkrete Fragen oder Hinweise für diese Entdeckung habt, dann meldet euch gerne unter clickrhein@lvr.de. Vielen Dank für's Mitmachen!
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