LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Das Bergische Land im 19. und 20. Jahrhundert
Eine Entdeckung von Antonia Frinken
Was ihr entdecken könnt
In den fünf Baugruppen im LVR-Freilichtmuseum Lindlar könnt ihr das ländliche Leben im Bergischen Land im 19. und frühen 20. Jahrhundert hautnah erfahren.
Einige der Gebäude wurden an Ort und Stelle erhalten, andere an ihren ursprünglichen Standorten ab- und im Museum wiederaufgebaut. Viele lassen euch über ihre historische Einrichtung am Alltag der ehemaligen Bewohnenden teilhaben.
Expert*innen wie der Schmied, der Seiler, die Hauswirtschafterinnen und Andere lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Ackerflächen und Gärten auf dem Gelände werden nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Es werden außerdem alte Haustierrassen gezüchtet, die teilweise bereits bedroht sind. Im Frühjahr haben viele von ihnen Nachwuchs und können im Freien beobachtet werden.
Ein Besuch lohnt sich auch bei weniger gutem Wetter: In vielen der Häuser könnt ihr neben Wohn- und Arbeitsräumen in spannenden Ausstellungen noch mehr Interessantes erfahren.
Praktische Informationen
Inklusive Infos:
Ein Großteil der Wege ist laut dem Museum für Rollstuhlnutzende geeignet. Mehr Informationen dazu findet hier im Geländeplan des Museums.
Einige der historischen Gebäude haben erhöhte Türschwellen, die sich mit kleinen Rampen überwinden lassen. Sprecht dazu gerne das Aufsichtspersonal an. Eine Begleitperson kann beim Befahren des teils hügeligen Geländes helfen. An der Museumskasse könnt ihr außerdem geländetaugliche Rollstühle ausleihen. Das Museum empfiehlt hierzu die Anmeldung unter der folgenden Telefonnummer: 02266 47192 0. Für die Ausleihe muss ein Pfandbetrag entrichtet werden, den ihr aber bei der Rückgabe zurück erhaltet. Behindertenparkplätze findet ihr am Museumsgelände gegenüber dem Eingangsgebäude. Behindertentoiletten gibt es unter der Schmiede, auf der Rückseite der Zehntscheune und in der Gaststätte Lingenbacher Hof.
Viele Gebäude sind nicht vollständig ausgeleuchtet. Hier kann eine Begleitperson hilfreich sein. Assistenzhunde dürfen im Museum auch in die historischen Gebäude.
Videos in Gebärdensprache findet ihr hier.
An Wochenenden, Feier- und Veranstaltungstagen sowie in den Ferien kann es voller werden. Aufgrund des recht großen Geländes verteilen sich Menschenmengen aber auch eher. Wenn ihr das Museum an einem möglichst ruhigen Tag besuchen möchtet oder weitere Fragen habt, könnt ihr euch per E-Mail unter info@kulturinfo-rheinland.de oder telefonisch unter 02234 9921-555 erkundigen.
Weiteres zur Barrierearmut findet ihr hier.
Besuchsdauer:
Die hier angegebene Dauer ist eine Schätzung. Wenn ihr euch intensiv mit den Inhalten im Museum auseinandersetzen wollt, könnt ihr hier auch ohne Weiteres einen gesamten Tag verbringen.
Gastronomie:
Auf dem Gelände findet ihr Picknicktische, an denen ihr mitgebrachtes Essen und Getränke verzehren könnt. Im Lingenbacher Hof und am Kiosk aus Wermelskirchen - beide in der Baugruppe Oberlingenbach - findet ihr die Gastronomie im Museum.
Übernachten:
Am Gut Dahl findet ihr das Gästehaus des Museums mit Mehrbettzimmern.