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Baugruppe Oberlingenbach im LVR-Freilichtmuseum Lindlar


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Was ihr entdecken könnt

Die Baugruppe lässt die Zeit um 1900 lebendig werden und ist mit zwölf Häusern eine der größeren. Die Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden teilweise von ihren ursprünglichen Standorten ins LVR-Freilichtmuseum Lindlar versetzt.

Die Baugruppe lässt die Zeit um 1900 lebendig werden und ist mit zwölf Häusern eine der größeren. Die Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden teilweise von ihren ursprünglichen Standorten ins LVR-Freilichtmuseum Lindlar versetzt.

Zahlreiche der Gebäude wurden als Werkstätten und Wohnräume genutzt. Darunter fällt zum Beispiel die Bandweberei der Familie Thiemann aus Ronsdorf. Auf dem im Museum erhaltenen und noch immer funktionstüchtigen Webstuhl stellte die Familie Hut- und Haarbänder her, bis die einzige Tochter das Geschäft 1970 aufgab, weil Fabriken schneller und ökonomischer arbeiteten. Ebenso wie das Kleinstwohnhaus aus Hilden lässt sich hier an der originalen Einrichtung außerdem erkennen, wie die Menschen im 19. und frühen 20. Jahrhundert wohnten.

In der Schule aus Waldbröl-Hermesdorf gibt eine Ausstellung Einblicke in die ländliche Bildung. Der Müllershammer, in dem zuletzt mit Wasserkraft betriebene Maschinen Lumpen zerkleinerten, zeigt den Alltag der hier einst tätigen Arbeiterinnen.

Zwei Besonderheiten sind der Kiosk aus Wermelskirchen und die Gaststätte Römer aus Wuppertal-Saalfeld, letztere trägt im Museum den Namen Lingenbacher Hof. Hier ist die Gastronomie im Museum untergebracht. Die Gaststätte Römer wurde von drei Generationen der Familie Küpper-Römer betrieben. Der Kiosk stammt aus dem Jahr 1935 und passte bei der Neugestaltung des ursprünglichen Wermelskirchener Standortes nicht mehr in das Gesamtbild. Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar fand er ein neues Zuhause.

(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)


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