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Bronzefiguren "Tünnes und Schäl" in der Kölner Altstadt


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Die Bronzeskulptur stellt zwei Kölsche Originale dar. Sie karikieren typische Bewohner Kölns: der Kölner Städter "Schäl", listiger Lebemann mit Frack und Hut und "Tünnes", vom Land zugezogener Bauer mit blauem Kittel und roter Nase.

Gegenüber der romanischen Kirche Groß St. Martin befinden sich zwei Bronzefiguren, die zwei Kölsche Originale darstellen: „Tünnes“ und „Schäl“. Diese sind seit 1803 Hauptfiguren des Kölner Hänneschen-Theaters. Sie karikieren typische Bewohner Kölns: der Kölner Städter „Schäl“, listiger Lebemann mit Frack und Hut und „Tünnes“, vom Land zugezogener Bauer mit blauem Kittel und roter Nase. Als „Tünnes“ – eine rheinische Kurzform des männlichen Vornamens Antonius – wird auch ein etwas einfältiger und ungeschickter Mensch bezeichnet.

Die Bronzefiguren wurden von dem Kölner Architekten Josef „Jupp“ Engels (1909-1991) in Auftrag gegeben und von dem ebenfalls aus Köln stammenden Bildhauer Wolfgang Reuter (*1934) angefertigt. Die Nase des „Tünnes“ ist bereits glänzend gerieben, da es Glück bringen soll, sie zu berühren. Hinter den beiden Figuren ist eine Plakette am Hanenhaus befestigt, auf der steht: „Hier im Hanenhaus logieren Tünnes und Schäl bei ihrem Freund Jupp Engels“.

Zwei ähnliche Skulpturen der Kölner Originale stehen in der Schalterhalle der Kreissparkasse am Neumarkt (vgl. Abb.).

(Charlotte Rein, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte / Ute Schumacher, Digitales Kulturerbe LVR, 2021)

Internet
de.wikipedia.org: Tünnes und Schäl (abgerufen 02.06.2021)
www.koelntourismus.de: Tünnes-und-Schäl-Denkmal (abgerufen 02.06.2021)
www.rheinische-landeskunde.lvr.de: Wissensportal Personennamen, Antonius (abgerufen 02.06.2021)



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