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Kunstinstallation "Kaltes Eck" am Kölner Rheinufer
Was ihr entdecken könnt
Das "Kalte Eck" erinnert seit 1992 an HIV-Verstorbene. Die Steine sind mit Namen versehen und wurden von Freund*innen oder Familie der Opfer gestiftet.
Video über die Kunstinstallation "Kaltes Eck" in der Kölner Altstadt-Nord (2022). Das Video entstand im Rahmen eines Projektseminars am Geografischen Institut der Universität Bonn im Wintersemester 2021/22.
Der Standort der Kunstinstallation wurde bewusst gewählt. In der Nähe der heutigen Hohenzollernbrücke sollen sich bereits im Mittelalter heimlich Menschen getroffen haben, die sich heute wahrscheinlich der LGBTQ-Community zuordnen würden.
Am nahen Heumarkt befinden sich Szenebars sowie das von der Kölner Aidshilfe betriebene Café Bach.
Die Installation entstand 1992 im Rahmen des Projekts „Denkraum: Namen und Steine“, einer Zusammenarbeit des Künstlers Tom Fecht und der Deutschen AIDS-Stiftung. In Köln und 25 weiteren Städten in Deutschland soll so an Menschen erinnert werden, die an den Folgen der Immunschwächekrankheit AIDS gestorben sind.
Auf einer quadratischen Fläche mit 3,20 Meter Seitenlänge sind Pflastersteine in den Boden eingelassen. Sie wurden bereits vorher zum Straßenbau verwendet und stammen aus verschiedenen europäischen Städten. In zahlreiche dieser Steine sind Namen der Verstorbenen eingemeißelt. Sie wurden von Familien und Freunden gestiftet. An der nördlichen Mauer der umgebenden Beete findet sich eine Tafel mit dem Namen der Installation. Der dort angegebene Link funktioniert leider nicht mehr (Stand August 2024).
(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)
Am nahen Heumarkt befinden sich Szenebars sowie das von der Kölner Aidshilfe betriebene Café Bach.
Die Installation entstand 1992 im Rahmen des Projekts „Denkraum: Namen und Steine“, einer Zusammenarbeit des Künstlers Tom Fecht und der Deutschen AIDS-Stiftung. In Köln und 25 weiteren Städten in Deutschland soll so an Menschen erinnert werden, die an den Folgen der Immunschwächekrankheit AIDS gestorben sind.
Auf einer quadratischen Fläche mit 3,20 Meter Seitenlänge sind Pflastersteine in den Boden eingelassen. Sie wurden bereits vorher zum Straßenbau verwendet und stammen aus verschiedenen europäischen Städten. In zahlreiche dieser Steine sind Namen der Verstorbenen eingemeißelt. Sie wurden von Familien und Freunden gestiftet. An der nördlichen Mauer der umgebenden Beete findet sich eine Tafel mit dem Namen der Installation. Der dort angegebene Link funktioniert leider nicht mehr (Stand August 2024).
(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2024)