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Alter Markt in Altstadt-Nord
Was ihr entdecken könnt
Um 1075 entstanden durch eine stadträumliche Abtrennung die beiden Platzanlagen Heumarkt und Alter Markt. Im 15. Jahrhundert war der Alter Markt Turnierplatz und Standort des Prangers. Hier wurde Obst und Butter verkauft.
Als mercatus coloniae (Kölner Markt) wird der Alte Markt im Jahr 922 erstmals urkundlich belegt. Alter Markt und Heumarkt entstanden als Plätze nach der Aufgabe des römischen Hafen im 3. Jahrhundert n. Chr. Eine Sandbank hatte sich zuvor vom Rhein her bis an die damalige Stadtmauer ausgebreitet und verlandete stabil genug für eine Bebauung. Um 1075 entstanden durch eine stadträumliche Abtrennung die beiden Platzanlagen Alter Markt und Heumarkt.
Im 15. Jahrhundert war der Alter Markt Turnierplatz und Standort des Prangers. Hier wurde Obst und Butter verkauft. Eine Brothalle ersetzte 1587 das ältere Brothaus auf dem Alter Markt. Auf dem Platz standen auch die Fleischhalle, der Schöffenstuhl und das Haus der Münzgenossen. Als Randbebauung steht das schlanke Doppelhaus „Zur Brezel und Zum Dom“ von 1582 (Alter Markt 20-22). Die westliche Kulisse des Marktes bildet das erhöht liegende Rathaus.
Der auf der Platzmitte 1884 erbaute Brunnen mit Denkmal erinnert an einen Volkshelden Kölns: den Reitergeneral Jan von Werth (1591-1652), der im Dreißigjährigen Krieg in bayerischen Diensten kämpfte.
An dem Haus Alter Markt Nr. 24 befindet sich in lichter Höhe der „Kallendresser“, eine kölsche Figur, die seine „bläcke Fott“ – das nackte Gesäß – herausstreckt.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Jan von Werth, Kavalleriegeneral (1591-1652) (abgerufen 13.11.2016)
www.stadt-koeln.de: Kölner Wald und Grün, Liste städtischer Brunnen (abgerufen 05.07.2023)
www.koeln-lotse.de: Jan von Werth – vom Bauernsohn zum Reitergeneral (Uli, der Köln-Lotse vom 07.09. 2019, abgerufen 09.09.2019)
koelnding.podigee.io: Das Köln Ding der Woche, Jan von Werth (Uli, der Köln-Lotse, Podcast vom 03.06.2023, abgerufen 12.06.2023)
www.koeln-lotse.de: Der Rathausturm – Ausdruck kölschen Selbstbewusstseins (Uli, der Köln-Lotse vom 17.09. 2022, abgerufen 20.09.2022)
Im 15. Jahrhundert war der Alter Markt Turnierplatz und Standort des Prangers. Hier wurde Obst und Butter verkauft. Eine Brothalle ersetzte 1587 das ältere Brothaus auf dem Alter Markt. Auf dem Platz standen auch die Fleischhalle, der Schöffenstuhl und das Haus der Münzgenossen. Als Randbebauung steht das schlanke Doppelhaus „Zur Brezel und Zum Dom“ von 1582 (Alter Markt 20-22). Die westliche Kulisse des Marktes bildet das erhöht liegende Rathaus.
Der auf der Platzmitte 1884 erbaute Brunnen mit Denkmal erinnert an einen Volkshelden Kölns: den Reitergeneral Jan von Werth (1591-1652), der im Dreißigjährigen Krieg in bayerischen Diensten kämpfte.
An dem Haus Alter Markt Nr. 24 befindet sich in lichter Höhe der „Kallendresser“, eine kölsche Figur, die seine „bläcke Fott“ – das nackte Gesäß – herausstreckt.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Jan von Werth, Kavalleriegeneral (1591-1652) (abgerufen 13.11.2016)
www.stadt-koeln.de: Kölner Wald und Grün, Liste städtischer Brunnen (abgerufen 05.07.2023)
www.koeln-lotse.de: Jan von Werth – vom Bauernsohn zum Reitergeneral (Uli, der Köln-Lotse vom 07.09. 2019, abgerufen 09.09.2019)
koelnding.podigee.io: Das Köln Ding der Woche, Jan von Werth (Uli, der Köln-Lotse, Podcast vom 03.06.2023, abgerufen 12.06.2023)
www.koeln-lotse.de: Der Rathausturm – Ausdruck kölschen Selbstbewusstseins (Uli, der Köln-Lotse vom 17.09. 2022, abgerufen 20.09.2022)