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Kunstakademie Düsseldorf


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1773 gründete der Wittelsbacher Carl Theodor Kurfürst von der Pfalz und Herzog von Jülich-Berg die Düsseldorfer Kunstakademie als Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst mit Lambert Krahe als erstem Direktor.

1773 gründete der Wittelsbacher Carl Theodor Kurfürst von der Pfalz und Herzog von Jülich-Berg die Düsseldorfer Kunstakademie als Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst mit Lambert Krahe als erstem Direktor. Im Jahre 1819 wurde sie in der Rheinprovinz Preußens Königliche Kunstakademie, mit dem Direktor Peter von Cornelius. Es vergingen danach 60 Jahre, bis die Düsseldorfer Kunstakademie durch die preußische Regierung einen repräsentativen Neubau im Stil des Historismus nach Entwürfen des preußischen Baurates Hermann Riffart (1840-1914) erhielt; 1872 war das Düsseldorfer Residenzschloss, in dem auch die Akademie untergebracht war, durch einen Brand vernichtet worden. Die Gunst des neuen Standortes nördlich der Altstadt war besonders in der idealen Nordbelichtung aller Ateliers begründet; das war die bessere Lösung während einer langen Standortdiskussion, bei der auch ein Wiederaufbau der Kunstakademie am alten Standort erwogen wurde.

Das viergeschossige Bauvolumen wirkt imposant mit 21 Achsen der 156 Meter langen gewaltigen Nordfront in den Formen der italienischen Renaissance. Ein Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite überhöhen attikaähnlich akzentuierend die Baumasse. Kranzgesimse mit Balustraden verbergen flache Walmdächer. Das im Geländeverlauf sichtbare sockelartige Kellergeschoss ist mit quaderförmiger Basaltlava verkleidet. Das Untergeschoss mit hohen Rundbogenfenstern, Erd- und erstes Obergeschoss wurden mit Tuffstein rustiziert; bei Gesimsen und sonstigen Architekturteilen kam Udelfanger Sandstein aus der Nähe von Trier zum Einsatz. Die zeitgemäß üppig ausgestattete Aula mit großzügigen Deckengemälden und figurenreichem Wandfries wurde mit Beseitigung starker Kriegsschäden des Zweiten Weltkriegs in schmucklos schlichter Form wieder hergestellt. Neue Fenster und ein neues Eingangsportal wurden 1952/53 nach Entwürfen von Ewald Mataré geschaffen, der in den Nachkriegsjahren 1945/46 Direktor der Akademie war.
Ab August 2013 bis Juli 2017 war die amerikanische Bildhauerin Rita McBride in der Nachfolge von Tony Cragg amtierende Rektorin der traditionell international ausgerichteten Düsseldorfer Kunstakademie. 1984 wurde das Gebäude in die Denkmalliste eingetragen.

(Reinhard Lutum, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2014)

Internet
www.danke-berlin-2015.de: 200 Jahre Preußen am Rhein (abgerufen 09.09.2014)
de.wikipedia.org: Kunstakademie Düsseldorf (abgerufen 11.08.2014)


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