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Hafendrehbrücke im Kölner Rheinauhafen
Was ihr entdecken könnt
Die Hafendrehbrücke des Rheinauhafens wurde am 5. August 1896 in Betrieb genommen und überspannte als erstes fertiges Bauwerk des neugebauten Rheinauhafens die Hafenmündung. Bis heute ist sie vollständig erhalten geblieben.
Die Hafendrehbrücke des Rheinauhafens wurde am 5. August 1896 in Betrieb genommen und überspannte als erstes fertiges Bauwerk des neugebauten Rheinauhafens die Hafenmündung. Bis heute ist sie vollständig erhalten geblieben, sogar die Technik aus dem 19. Jahrhundert konnte gerettet werden und ist voll funktionsfähig.
Als Eingangstor zum Hafen musste sie jederzeit kurzfristig die Hafenmündung freigeben. Durch einen hydraulischen Mechanismus ist dies innerhalb einer Minute möglich. Der Wechselstrommotor für die Hafendrehbrücke, der mit 8 PS Leistung die drei Zylinderpumpen für die Drehvorrichtung antrieb, stammte von der Ehrenfelder Helios AG.
Eine Wasserpumstation, die sich im Malakoffturm befindet, sorgt dafür, dass die Brücke an ihrem Drehpfeiler durch den Wasserdruck nach oben gehoben wird. So löst sie sich aus ihrer Verankerung und kann dann in eine beliebige Richtung gedreht werden.
Mitte der 1980er Jahre war die Brücke jedoch so heruntergekommen, dass die Mechanik nicht mehr funktionierte und man darüber nachdachte, diese durch neue Technik zu ersetzen. Zum Glück willigte der damalige Besitzer, die Häfen Köln GmbH, ein, die Drehbrücke und den historischen Antriebsmechanismus aufwendig zu restaurieren, denn ein Gutachten hatte ergeben, dass die Technik gut erhalten und somit eine Reparatur möglich war.
1992 ging sie in den Besitz des Schokoladen-Unternehmers Hans Imhoff (1922-2007), der sie in den Bau seines 1993 eröffneten Schokoloadenmuseums einbinden wollte. Er wollte die alte Technik durch eine Funksteuerung ersetzen. Doch auch hier konnte sich die Denkmalpflege durchsetzen und man einigte sich darauf, eine ehemalige Notversorgung (mechanische Drehanlage) in eine elektronische per Funk zu steuernde Anlage umzubauen. So konnte der alte Mechanismus bis heute erhalten bleiben.
(Suzan Leblebici, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2015)
Internet
de.wikipedia.org: Drehbrücke im Rheinauhafen (Abgerufen: 23.03.2015)
Als Eingangstor zum Hafen musste sie jederzeit kurzfristig die Hafenmündung freigeben. Durch einen hydraulischen Mechanismus ist dies innerhalb einer Minute möglich. Der Wechselstrommotor für die Hafendrehbrücke, der mit 8 PS Leistung die drei Zylinderpumpen für die Drehvorrichtung antrieb, stammte von der Ehrenfelder Helios AG.
Eine Wasserpumstation, die sich im Malakoffturm befindet, sorgt dafür, dass die Brücke an ihrem Drehpfeiler durch den Wasserdruck nach oben gehoben wird. So löst sie sich aus ihrer Verankerung und kann dann in eine beliebige Richtung gedreht werden.
Mitte der 1980er Jahre war die Brücke jedoch so heruntergekommen, dass die Mechanik nicht mehr funktionierte und man darüber nachdachte, diese durch neue Technik zu ersetzen. Zum Glück willigte der damalige Besitzer, die Häfen Köln GmbH, ein, die Drehbrücke und den historischen Antriebsmechanismus aufwendig zu restaurieren, denn ein Gutachten hatte ergeben, dass die Technik gut erhalten und somit eine Reparatur möglich war.
1992 ging sie in den Besitz des Schokoladen-Unternehmers Hans Imhoff (1922-2007), der sie in den Bau seines 1993 eröffneten Schokoloadenmuseums einbinden wollte. Er wollte die alte Technik durch eine Funksteuerung ersetzen. Doch auch hier konnte sich die Denkmalpflege durchsetzen und man einigte sich darauf, eine ehemalige Notversorgung (mechanische Drehanlage) in eine elektronische per Funk zu steuernde Anlage umzubauen. So konnte der alte Mechanismus bis heute erhalten bleiben.
(Suzan Leblebici, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2015)
Internet
de.wikipedia.org: Drehbrücke im Rheinauhafen (Abgerufen: 23.03.2015)