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Große Thermen im LVR-Archäologischen Park Xanten
Was ihr entdecken könnt
Das Stadtbad der "Colonia Ulpia Traiana" glich in mancher Hinsicht einem Palast – die römischen Bäder waren Treffpunkt und soziales Zentrum der römischen Stadt Xanten. Die Überreste sind unter einem beeindruckenden Thermenschutzbau zu besichtigen.
Unter einem beeindruckenden Schutzbau, der die ursprünglichen Dimensionen in Teilen wiedergibt, liegen die Überreste der Großen Therme der Colonia Ulpia Traiana: massive Grundmauern, Badebecken, Heizkanäle und Feuerstellen.
1999 wurde der Schutzbau aus Stahl und Glas eröffnet. Ein Punkteraster auf den Außenwänden bewahrt Vögel vor dem Zusammenstoß und die Ruinen im Inneren vor zu viel Wärmeeinstrahlung. Öffnungen an den Unterkanten der Fassade sorgen für eine gute Durchlüftung und beugen Moos- und Schimmelbildung vor.
Im Inneren markieren große rote Stahlpfeiler die Positionen von Säulen, Wänden und Gewölben in den saalartigen Baderäumen. Mit ihrem enormen Ausmaß verdeutlichen die Großen Thermen den Wohlstand zur Blütezeit der Colonia im 2. Jahrhundert nach Christus.
Neben Kalt-, Warm-, Heiß- und Schwitzbädern gab es Möglichkeiten zum gemeinsamen Gesellschaftsspiel, Sport sowie zur Massage und Haarentfernung. Im Säulengang eines separaten Innenhofs war eine Ladenzeile untergebracht, wo unter anderem für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt wurde.
Darüber hinaus waren römische Thermen ein wichtiger Treffpunkt in der Stadt: Hier konnte man sich nicht nur mit Freund*innen und Nachbar*innen treffen, sondern auch Geschäfte abschließen.
(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2025)
1999 wurde der Schutzbau aus Stahl und Glas eröffnet. Ein Punkteraster auf den Außenwänden bewahrt Vögel vor dem Zusammenstoß und die Ruinen im Inneren vor zu viel Wärmeeinstrahlung. Öffnungen an den Unterkanten der Fassade sorgen für eine gute Durchlüftung und beugen Moos- und Schimmelbildung vor.
Im Inneren markieren große rote Stahlpfeiler die Positionen von Säulen, Wänden und Gewölben in den saalartigen Baderäumen. Mit ihrem enormen Ausmaß verdeutlichen die Großen Thermen den Wohlstand zur Blütezeit der Colonia im 2. Jahrhundert nach Christus.
Neben Kalt-, Warm-, Heiß- und Schwitzbädern gab es Möglichkeiten zum gemeinsamen Gesellschaftsspiel, Sport sowie zur Massage und Haarentfernung. Im Säulengang eines separaten Innenhofs war eine Ladenzeile untergebracht, wo unter anderem für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt wurde.
Darüber hinaus waren römische Thermen ein wichtiger Treffpunkt in der Stadt: Hier konnte man sich nicht nur mit Freund*innen und Nachbar*innen treffen, sondern auch Geschäfte abschließen.
(Antonia Frinken, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2025)