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Bronzeplastik "Lebensgröße II" am Bahnhof Hilden


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Nach der 2009/10 erfolgten Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes haben zwei Bronzeplastiken moderner Künstler dort ihren Platz gefunden, auf der Südseite steht die Skulptur "Lebensgröße II" von Heinz Breloh.

Nach der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Hilden haben zwei Bronzeplastiken moderner Künstler dort ihren Platz gefunden: Auf der Nordseite steht die Plastik „Erwachende Kraft“ von Hans Peter Feddersen aus dem Jahr 1963 und auf der Südseite die Plastik „Lebensgröße II“ von Heinz Breloh. Das Zentrum des Platzes vor dem denkmalgeschützten Empfangsgebäude bildet eine elliptische Grünfläche, die mit hohen Platanen, Kastanien und Linden bestanden ist. Nach der optischen Verjüngung des alten Bahnhofsgebäudes bis 2009 erfolgte ein im Jahr 2010 abgeschlossener Umbau des Vorplatzes. Um die beiden Bronzepastiken herum schlängelt sich ein „Kulturpfad“ - acht Texttafeln erinnern an Meilensteine der Hildener Stadtgeschichte, wie etwa den 1874 erfolgten Gleisanschluss der Stadt.

Die Bronzeplastik „Lebensgröße II“ von Heinz Breloh wurde nach Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes als Dauerleihgabe aufgestellt. Der in Hilden geborene Künstler gilt als führender Bildhauer für die abstrakte Plastik des 20. Jahrhunderts. „Lebensgröße II“ entstand 1985. Die Gipsmodelle für den Guss formte Breloh mit den Bewegungen seines Körpers, die so zum Negativraum seiner Choreografie werden.
Die Oberfläche des massigen Gebildes korrespondiert mit der knorrigen Form der umstehenden Bäume auf dem begrünten Bahnhofsvorplatz.

Heinz Breloh studierte von 1961 bis 1963 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. 1964 bis 1968 ging er an die Akademie der Bildenden Künste Wien und wurde Meisterschüler bei dem Bildhauer Fritz Wotruba. Nach mehreren Jahren als Kunsterzieher in Hamburg und Köln lehrte er als Gastprofessor an verschiedenen Hochschulen: 1982 bis 1983 an der Kunstakademie Düsseldorf, 1987 an der École-des-Beaux-Arts in Nîmes. Von 1993 bis 1994 war er Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und von 1996 bis 1998 an der Kunstakademie Münster. Heinz Breloh lebte und arbeitete vorwiegend in Köln. Sein künstlerischer Nachlass wird von seinen vier Brüdern betreut, die sich zur „Erbengemeinschaft Heinz Breloh“ zusammengeschlossen haben.

(Barbara A. Lenartowicz-Senguel und Rainer Hotz, 2024)


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