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Skulpturengruppe "Altstadt von Nové Mesto nad Metuji" in Hilden


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Seit 1990 ist Nové Mesto mit Hilden in einer Städtepartnerschaft verbunden. Zur Würdigung und Erinnerung dieser Freundschaft steht am Eingang des Nové-Mesto-Platzes eine Gruppe aus Sandsteinskulpturen des tschechischen Künstlers Petr Novák.

Nové Mesto nad Metují gilt als eine der schönsten Renaissancestädte der Tschechischen Republik. Seit 1990 ist Nové Mesto mit Hilden in einer Städtepartnerschaft verbunden. Die Grundlagen dazu wurden bereits im September 1989 gelegt, noch vor dem Zerfall des Warschauer Pakts und der Deutschen Wiedervereinigung. Zur Würdigung und Erinnerung dieser Freundschaft steht am Eingang des Nové-Mesto-Platzes eine Gruppe aus Sandsteinskulpturen des tschechischen Künstlers Petr Novák.
Vier behauene, kniehohe Blöcke sind um eine glatte, circa 1,50 Meter hohe Säule angeordnet. Sie trägt, einer Krone ähnlich, eine kleine Stadt aus Bronze. Es ist die stilisierte Darstellung des 500 Jahre alten Stadtzentrums von Nové Mesto. Erkennbar sind die Türme des Renaissanceschlosses und der Wehrmauern sowie die charakteristischen zum Tal der Mettau abfallenden Terassenhänge. Türme und Häuser sind in kubistischer Manier dicht aneinandergedrängt und gegeneinander verschoben. Die Darstellung erinnert an die Kulissen expressionistischer Stummfilme aus den 1920er Jahren. Die Namen der Partnerstädte sind spiralförmig in den Sandstein graviert. Die Kombination aus Skulptur und Plastik entstand 1993.

Der Bildhauer Petr Novák wurde 1957 in Jaromer (deutsch: Jermer) in der damaligen Tschechoslowakei geboren, nur 20 Kilometer von Nové Mesto entfernt. Er studierte an der Fachschule für Steinbearbeitung in Horice und an der Akademie der Bildenden Künste in Prag bei Professor Stanislav Hanzik. In seinen Arbeiten verwendet Novák vorzugsweise Holz und Stein, arbeitet jedoch auch mit Bronzeguss. Er lebt und arbeitet in Jaromer. Seine Werke sind häufig gegenständlich und zitieren Elemente der Gotik, des Barock und der Renaissance. Sein Zyklus von Pferdeplastiken fand bei Kunstkritiker*innen großen Anklang. 1996 gewann Novák einen Wettbewerb um die Ausführung einer lebensgroßen Pferdeplastik. Für Nové Mesto schuf er ein Bronzestandbild des Stadtgründers Jan Cerncický.

(Barbara A. Lenartowicz-Senguel und Rainer Hotz, 2024)


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