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Waschhalden der ehemaligen Grube Berzelius
Was ihr entdecken könnt
Unterhalb der Grube Berzelius befinden sich die ehemaligen Waschhalden der Aufbereitung. Aufgrund der Bodenverhältnisse sind die Hänge nur spärlich bewachsen.
Unterhalb der Grube Berzelius wird das Volbachtal durch eine markante Haldenlandschaft mit charakteristischer, spärlicher Vegetation geprägt.
Einst wurde hier das Material aufgeschüttet, das nach der Erzwäche und der Aufbereitung - der Trennung des aus den Schächten gewonnenen Rohmaterials in erzleere und erzhaltige Teilmengen - zunächst übrigblieb. Dieses wurde über einen Schrägaufzug entlang des steilen Hangs nach Herweg hinauftransportiert und direkt verkippt. Mit der Zeit entstanden dadurch gewaltige Aufschüttungen von feinem Gesteinsschutt - die sogenannten Waschhalden.
Das erzhaltige Material hingegen, wurde von Herweg aus über die Provinzialstraße zur Zinkhütte transportiert, wo aus dem Rohmaterial dann metallisches Zink gewonnen wurde.
Die ehemals sehr mächtigen Waschhalden der Grube Berzelius wurden in den Jahren von 1950 bis 1955 abgetragen und nach Bergisch Gladbach-Moitzfeld transportiert. Hier wurde das Material in einer moderneren „Flotationsanlage“ der Grube Weiß noch einmal aufbereitet. Mithilfe der modernen Technologie konnten dabei noch beachtliche Mengen an Resterzen gewonnen werden.
Aufgrund der Bodenverhältnisse sind die Hänge heute nur spärlich bewachsen. Bäume wachsen hier nur kümmerlich und erreichen kein hohes Alter. Dadurch konnte aber ein besonderes Biotop entstehen, das auch Trockenrasen und Heideflächen umfasst. Hier finden nun teilweise seltene Arten von Zwergsträuchern, Gräsern, Flechten und Pilzen einen günstigen Standort.
Auf der gegenüberliegenden nördlichen Talseite befindet sich die Halde des Hauptförderschachtes der Grube Berzelius. Diese wurde nicht abgetragen, da dort nur taubes Gestein ohne Resterze abgelagert worden war.
(Peter Schönfeld, BGV Rhein-Berg e.V., 2024)
Einst wurde hier das Material aufgeschüttet, das nach der Erzwäche und der Aufbereitung - der Trennung des aus den Schächten gewonnenen Rohmaterials in erzleere und erzhaltige Teilmengen - zunächst übrigblieb. Dieses wurde über einen Schrägaufzug entlang des steilen Hangs nach Herweg hinauftransportiert und direkt verkippt. Mit der Zeit entstanden dadurch gewaltige Aufschüttungen von feinem Gesteinsschutt - die sogenannten Waschhalden.
Das erzhaltige Material hingegen, wurde von Herweg aus über die Provinzialstraße zur Zinkhütte transportiert, wo aus dem Rohmaterial dann metallisches Zink gewonnen wurde.
Die ehemals sehr mächtigen Waschhalden der Grube Berzelius wurden in den Jahren von 1950 bis 1955 abgetragen und nach Bergisch Gladbach-Moitzfeld transportiert. Hier wurde das Material in einer moderneren „Flotationsanlage“ der Grube Weiß noch einmal aufbereitet. Mithilfe der modernen Technologie konnten dabei noch beachtliche Mengen an Resterzen gewonnen werden.
Aufgrund der Bodenverhältnisse sind die Hänge heute nur spärlich bewachsen. Bäume wachsen hier nur kümmerlich und erreichen kein hohes Alter. Dadurch konnte aber ein besonderes Biotop entstehen, das auch Trockenrasen und Heideflächen umfasst. Hier finden nun teilweise seltene Arten von Zwergsträuchern, Gräsern, Flechten und Pilzen einen günstigen Standort.
Auf der gegenüberliegenden nördlichen Talseite befindet sich die Halde des Hauptförderschachtes der Grube Berzelius. Diese wurde nicht abgetragen, da dort nur taubes Gestein ohne Resterze abgelagert worden war.
(Peter Schönfeld, BGV Rhein-Berg e.V., 2024)