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Altes Pfarrhaus der Kirchengemeinde Sankt Jacobus
Was ihr entdecken könnt
Das Hildener Pfarrhaus an der Mühlenstraße 8 entstand zusammen mit dem Neubau der katholischen St.-Jacobus-Kirche. Gleichzeitig mit deren Fertigstellung 1882 erhielt die Gemeinde ihr repräsentatives Pfarrhaus an der Mühlenstraße. Für den Bau wurden die Bruchsteine der alten Kirche verwendet.
Das Hildener Pfarrhaus an der Mühlenstraße 8 entstand zusammen mit dem Neubau der katholischen Sankt-Jacobus-Kirche in den Jahren 1872 bis 1882. Für den Bau des repräsentativen Pfarrhauses der katholischen Gemeinde wurden die Bruchsteine der alten Kirche aus der Mitte des 18. Jahrhunderts verwendet.
Das zweigeschossige Gebäude ist mit einem flach geneigten Walmdach gedeckt. Die symmetrische Fassade ist in fünf Fensterachsen gegliedert, die Fenster mit Segmentbögen und Faschen (Umrahmungen) versehen. Die Mittelachse wird durch das Eingangsportal mit Rundbogen und den Zwerchgiebel im Dachbereich betont. Das Portal ist mit einem Quaderputz strukturiert. Mit dem glatten hellen Verputz an Hausecken und Sockel entsteht ein reizvoller Kontrast zur rauen Oberfläche der Bruchsteinfassade. Bis auf einige behutsame Renovierungen ist das schmucke Haus seit seinem Bau unverändert geblieben. Es wurde 1987 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Figur in der Nische des Zwerchgiebels stellt Sankt Jacobus den Älteren dar, den Namenspatron der Kirche und Schutzheiligen der Pilger*innen. Die Spange, die seinen Umhang zusammenhält, ist der Form der Jakobsmuschel (auch „Große Pilgermuschel“ genannt) nachempfunden, die dem Heiligen symbolhaft zugeordnet wurde. Als Emblem wird sie zur Wegmarkierung auf dem Jakobsweg verwendet.
Der Diakon der katholischen Gemeinde bewohnt heute das Obergeschoss, parterre befindet sich der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas.
(Barbara A. Lenartowicz-Senguel und Rainer Hotz, 2024)
Das zweigeschossige Gebäude ist mit einem flach geneigten Walmdach gedeckt. Die symmetrische Fassade ist in fünf Fensterachsen gegliedert, die Fenster mit Segmentbögen und Faschen (Umrahmungen) versehen. Die Mittelachse wird durch das Eingangsportal mit Rundbogen und den Zwerchgiebel im Dachbereich betont. Das Portal ist mit einem Quaderputz strukturiert. Mit dem glatten hellen Verputz an Hausecken und Sockel entsteht ein reizvoller Kontrast zur rauen Oberfläche der Bruchsteinfassade. Bis auf einige behutsame Renovierungen ist das schmucke Haus seit seinem Bau unverändert geblieben. Es wurde 1987 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Figur in der Nische des Zwerchgiebels stellt Sankt Jacobus den Älteren dar, den Namenspatron der Kirche und Schutzheiligen der Pilger*innen. Die Spange, die seinen Umhang zusammenhält, ist der Form der Jakobsmuschel (auch „Große Pilgermuschel“ genannt) nachempfunden, die dem Heiligen symbolhaft zugeordnet wurde. Als Emblem wird sie zur Wegmarkierung auf dem Jakobsweg verwendet.
Der Diakon der katholischen Gemeinde bewohnt heute das Obergeschoss, parterre befindet sich der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas.
(Barbara A. Lenartowicz-Senguel und Rainer Hotz, 2024)