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Am Petersberg: Die Rahmholz Demonstrationsfläche
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Bis ins letzte Jahrhundert hinein wurden Rebpfähle für die Weinstöcke durch eine spezielle Bewirtschaftung von Buchen gewonnen, wie sie nur im Siebengebirge und Umgebung zu finden ist.
Bis ins letzte Jahrhundert hinein wurden Rebpfähle für die Weinstöcke durch eine spezielle Bewirtschaftung von Buchen gewonnen, wie sie nur im Siebengebirge und Umgebung zu finden ist. Dazu wurden junge Buchen auf ca. 90 Zentimetern Höhe gekappt.
In der Siebengebirgsregion treiben die Rotbuchen danach wieder gut aus: Sie bilden eine der Kopfweide ähnliche Struktur mit einem im Laufe der Zeit dicker werdenden Stamm und dünneren, oben aufgesetzten Ästen. Diese wurden, sobald sie etwa Zaunpfahldicke erreicht hatten, sukzessive entnommen und als Rebpfähle eingesetzt.
Auf der 2023 angepflanzten Demonstrationsfläche, die sich im Eigentum der NRW-Stiftung befindet, werden nun durch den Bundesforst junge Rotbuchen angezogen, die später - wenn sie eine Mindestdicke erreicht haben - im Sinne der früheren Rahmholz-Gewinnung bewirtschaftet werden sollen. Am unteren Rand des Flurstückes stehen noch einige mittelalte Buchen, die ebenfalls gekappt werden sollen, um Besuchenden die historische Bewirtschaftungsform verständlich zu machen.
(Dieter Steinwarz, Biologische Station Rhein-Sieg Kreis e.V., 2024)
In der Siebengebirgsregion treiben die Rotbuchen danach wieder gut aus: Sie bilden eine der Kopfweide ähnliche Struktur mit einem im Laufe der Zeit dicker werdenden Stamm und dünneren, oben aufgesetzten Ästen. Diese wurden, sobald sie etwa Zaunpfahldicke erreicht hatten, sukzessive entnommen und als Rebpfähle eingesetzt.
Auf der 2023 angepflanzten Demonstrationsfläche, die sich im Eigentum der NRW-Stiftung befindet, werden nun durch den Bundesforst junge Rotbuchen angezogen, die später - wenn sie eine Mindestdicke erreicht haben - im Sinne der früheren Rahmholz-Gewinnung bewirtschaftet werden sollen. Am unteren Rand des Flurstückes stehen noch einige mittelalte Buchen, die ebenfalls gekappt werden sollen, um Besuchenden die historische Bewirtschaftungsform verständlich zu machen.
(Dieter Steinwarz, Biologische Station Rhein-Sieg Kreis e.V., 2024)