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Kunstinstallation "Engel der Kulturen" in Porz


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Die Kunstinstallation "Engel der Kulturen" des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten auf dem Alfred-Moritz-Platz in Köln-Porz setzt sich aus den Zeichen der drei abrahamitischen Religionen zusammen, die gemeinsam den Umriss eines Engels formen.

Die Kunstinstallation „Engel der Kulturen“ des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten auf dem Alfred-Moritz-Platz in Köln-Porz ruft zum interkulturellen Dialog und zum Zusammenhalt der multikulturell geprägten Gesellschaft auf.

Angeordnet im Ring formen die Zeichen der drei abrahamitischen Religionen, Davidstern (Judentum), Kreuz (Christentum) und Halbmond (Islam) gemeinsam den Umriss eines Engels und stehen stellvertretend für alle Kulturen und Religionen der Welt. Auch die in den Zeichen erkennbaren geometrischen Grundformen - Dreieck, Quadrat und Kreis - sollen die Vielfalt kultureller Erscheinungsformen versinnbildlichen. Ebenso ergeben die verwendeten Materialen erneut einen Dreiklang: Das aus Stahl gefertigte Symbol befindet sich in einem Rahmen aus Aluminium, der in der Mitte geformte Engel ist mit blauem Spezialbeton ausgegossen.

Das Kunstprojekt „Engel der Kulturen“
In einer groß angelegten Kunstaktion wurde der „Engel der Kulturen“ am 27. Mai 2018 als Intarsie in den Boden des Alfred-Moritz-Platzes eingelassen. Begleitet wurde die Verlegung von einem großen Fest mit buntem Rahmenprogramm, organisiert von einem Zusammenschluss aus katholischer und evangelischer Kirche in Porz, dem „Porzer Arbeitskreis der Kinder Abrahams“, dem Bürgeramt Porz und dem Interkulturellen Dienst des Bezirksjugendamtes Porz.

Durch eine weitere Besonderheit stößt das Symbol „Engel der Kulturen“ zudem die Vernetzung der an dem Kunstprojekt beteiligten Orte in Deutschland und Europa an: Gleich nach dem Verlegen einer Intarsie beginnen Carmen Dietrich und Gregor Merten gemeinsam mit den Umstehenden damit, den nächsten Stahlring auszuschneiden, der dann an einem anderen Ort in den Boden kommt. So wurde etwa der Porzer „Engel der Kulturen“ keine drei Wochen zuvor in Lüdenscheid ausgeschnitten, wie auf der Aluminiumplatte zu lesen ist. Der in Porz gefertigte Stahlring wiederrum, wurde am 16. Juni 2018 im hessischen Mörfelden-Waldorf in den Boden gelassen.

Auch die beim Ausbrennen des Symbols entstehenden Engel aus Stahl werden im Rahmen einer Kunstaktion weiterverwendet: Sie bilden - am Rand mit Ortsangabe und Datum versehen und in der Reihenfolge ihrer Entstehung aufeinandergestapelt - eine nach und nach wachsende „Engel der Kulturen“-Säule, die in Jerusalem im Herzen der Altstadt, wo sich jüdisches, armenisches, christliches und muslimisches Viertel begegnen, zur Aufstellung kommen soll. Über hundert deutsche Städte haben sich bereits an der Kunstaktion beteiligt, mehr als die Hälfte davon aus Nordrhein-Westfalen.

(Lisa Kröger, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2023)

Internet
engel-der-kulturen.de: Kunstprojekt Engel der Kulturen (abgerufen 06.06.2023)


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