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Marienschule und Mariensäule in Fischeln
Was ihr entdecken könnt
Der Grundstein für die Marienschule wurde am 6. September 1851 gelegt. Der Schulbau wurde 1852 fertig gestellt. Die Mariensäule wurde am 8. Dezember 1855 von Pfarrer Wilhelm Heinrich Heinrichs eingeweiht.
Der Grundstein für die Marienschule wurde am 6. September 1851 gelegt. Der Schulbau wurde 1852 fertig gestellt. Das Backsteingebäude bestand zunächst aus einer Lehrerwohnung und zwei Klassen. Eine dritte Klasse wurde im Erdgeschoss eingerichtet. Räume für die 4., 5. und 6. Klasse wurden in den Jahren 1856, 1859 und 1861 angebaut.
1915 wurde ebenfalls am Marienplatz ein Bau mit sechs Klassenräumen und einer Schulküche errichtet. Dieser Bau, der die katholische Volksschule beherbergte, wird heute als Nebengebäude der Grundschule Wimmersweg genutzt.
1854 bildete sich ein Ausschuss, ein sogenanntes Comité, von mehreren jungen Männern, die freiwillige Spenden sammelten, um auf dem nicht mehr genutzten früheren Friedhof – der neuen Schule gegenüber – ein Marienstandbild aufzustellen. Der Gemeinderat gab am 3. Oktober 1855 seine Einwilligung zur Aufstellung einer Säule. Bereits zwei Monate später, am 6. Dezember 1855, wurde eine Mariensäule aufgerichtet. Damit bekam die Schule ihren Namen „Marienschule“ und der gesamte Platz heißt seitdem „Marienplatz“.
Die Mariensäule wurde von dem Kölner Bildhauer Hilgers (Madonna) und dem Uerdinger Steinmetz Louis Dicht (Sockel) entworfen und gefertigt. Sie ist in dieser Form eine der ersten Darstellungen des Marienbildes im öffentlichen Raum und damit eine der ältesten im protestantisch geprägten Preußen im 19. Jahrhundert. Die Mariensäule wurde am 8. Dezember 1855 von Pfarrer Wilhelm Heinrich Heinrichs eingeweiht und ist seitdem ein Wahrzeichen Fischelns. Die Patenschaft für die Pflege und Instandhaltung hat die St. Sebastianus-Bruderschaft an St. Clemens übernommen.
Baudenkmal
Mit dem Eintrag vom 05.09.2005 wurde die Mariensäule unter der laufenden Nummer 936 in die Denkmalliste der Stadt Krefeld aufgenommen.
(Benedikt Lichtenberg / Freunde und Förderer für Heimatpflege und Schützenbrauchtum in der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.V., 2013)
Internet
krefeld.de: Denkmalliste der Stadt Krefeld (abgerufen 30.05.2023)
1915 wurde ebenfalls am Marienplatz ein Bau mit sechs Klassenräumen und einer Schulküche errichtet. Dieser Bau, der die katholische Volksschule beherbergte, wird heute als Nebengebäude der Grundschule Wimmersweg genutzt.
1854 bildete sich ein Ausschuss, ein sogenanntes Comité, von mehreren jungen Männern, die freiwillige Spenden sammelten, um auf dem nicht mehr genutzten früheren Friedhof – der neuen Schule gegenüber – ein Marienstandbild aufzustellen. Der Gemeinderat gab am 3. Oktober 1855 seine Einwilligung zur Aufstellung einer Säule. Bereits zwei Monate später, am 6. Dezember 1855, wurde eine Mariensäule aufgerichtet. Damit bekam die Schule ihren Namen „Marienschule“ und der gesamte Platz heißt seitdem „Marienplatz“.
Die Mariensäule wurde von dem Kölner Bildhauer Hilgers (Madonna) und dem Uerdinger Steinmetz Louis Dicht (Sockel) entworfen und gefertigt. Sie ist in dieser Form eine der ersten Darstellungen des Marienbildes im öffentlichen Raum und damit eine der ältesten im protestantisch geprägten Preußen im 19. Jahrhundert. Die Mariensäule wurde am 8. Dezember 1855 von Pfarrer Wilhelm Heinrich Heinrichs eingeweiht und ist seitdem ein Wahrzeichen Fischelns. Die Patenschaft für die Pflege und Instandhaltung hat die St. Sebastianus-Bruderschaft an St. Clemens übernommen.
Baudenkmal
Mit dem Eintrag vom 05.09.2005 wurde die Mariensäule unter der laufenden Nummer 936 in die Denkmalliste der Stadt Krefeld aufgenommen.
(Benedikt Lichtenberg / Freunde und Förderer für Heimatpflege und Schützenbrauchtum in der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.V., 2013)
Internet
krefeld.de: Denkmalliste der Stadt Krefeld (abgerufen 30.05.2023)