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Stephanstraße im Kölner Kapitol-Viertel in Altstadt-Süd


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Auf der Stephanstraße im Kapitol-Viertel fand 1991 das erste als ColognePride-Straßenfest rund um den Christopher-Street-Day statt.

Nach den ersten Pride-Veranstaltungen unter dem Namen Gay Liberation Day seit 1979 wurde durch den Verein „Kölner Schwulen- und Lesbentag“ (KLuST) 1991 die erste ColognePride organisiert.
In den folgenden Jahren glich sich die Bezeichnung ColognePride zunächst an den offiziellen Christopher Street Day (CSD) an. Seit 2003 richtet KLuST rund um den CSD, der traditionell an einem Samstag gefeiert wird, nach wie vor jährlich mit ColognePride weitere Veranstaltungen wie Konzerte aus.
Im Jahr 2020 wurde der CSD pandemiebedingt abgesagt; alternativ fand im Oktober 2020 eine Fahrrad-Demo mit ca. 2.000 Teilnehmenden statt.

Die Stephanstraße ist nach wie vor Teil des Geländes für die Pride-Veranstaltungen; der Straßenzug selbst ist bereits in historischen Karten Mitte des 19. Jahrhunderts zu finden.

Der Name der Straße - früher „An St. Stephan“ - geht auf eine hier seit dem Jahr 1009 bezeugte und 1442 neu erbaute Stephanuskapelle zurück, die 1723 in Rokokoform renoviert wurde. Während der Franzosenzeit als Stall und Schuppen genutzt, wurde sie 1843 abgebrochen (Signon 2006).

(Janina Schwiderski, LVR-Redaktion KuLaDig, 2021)

Internet
www.ksta.de: „25 Jahre CSD in Köln“ Ein Rückblick über einen bunten Aufstand (Text Anja Katzmarzik, Kölner Stadt-Anzeiger vom 17.06.2016, abgerufen 21.10.2021)
www.ksta.de: 40 Jahre CSD in Köln (Text Anja Katzmarzik, Kölner Stadt-Anzeiger vom 02.0.72009, abgerufen 21.10.2021)
www.colognepride.de: CologePride 2022 (abgerufen 04.11.2021)
www.lespress.de: 25 Jahre Kölner CSD - Ein Blick ins Fotoarchiv (abgerufen 05.11.2021)



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