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Villen der englischen Besatzung in Riehl
Was ihr entdecken könnt
Die Wohnhäuser wurden um 1920 für englische Besatzungssoldaten erbaut.
Das Gelände um den Botanischen Garten entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einem Neubaugebiet. Privatleute bauten hier Villen, Doppel- und Reihenhäuser und die Braunkohle AG schuf Häuser für ihre höheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem aber baute das Besatzungsamt von 1919 bis 1926, 120 Ein- und Mehrfamilienhäuser für die Familien der höheren Dienstgrade der englischen Soldaten, die auch in den beiden Riehler Kasernenanlagen Boltensternstraße und Barbarakaserne stationiert waren. Alle Häuser und Wohnungen mussten komplett mit Möbeln und Hausrat eingerichtet werden. Freie Architekten gestalteten die Häuser. Deshalb konnten sich viele Architekten verwirklichen und so entstanden unterschiedliche Häuser mit Liebe zum Detail. Einigen stationierten Familien gefielen die Häuser nicht, sodass nachträglich Umbaumaßnahmen notwendig waren.
Das Doppelhaus Theodor-Schwann-Straße Nr. 16-18 mit Biberschwanzdachziegeln und Fledermausgauben (geschwungene Dachgaube) ist ein Beispiel für die Villen, die um 1920 für die englischen Besatzungssoldaten gebaut wurden. Das Doppelhaus stammt von den Architekten Stephan Mattar und Edgar Scheler.
(Broschüre „Rundgang mit Tiefgang: Riehl“, Textredaktion Joachim Brokmeier, Stadt Köln, 2019, PDF-Datei, 4,2 MB, abgerufen 20.07.2021)
Internet
dewiki.de: Riehl (Köln) (abgerufen 17.03.2022)
Das Doppelhaus Theodor-Schwann-Straße Nr. 16-18 mit Biberschwanzdachziegeln und Fledermausgauben (geschwungene Dachgaube) ist ein Beispiel für die Villen, die um 1920 für die englischen Besatzungssoldaten gebaut wurden. Das Doppelhaus stammt von den Architekten Stephan Mattar und Edgar Scheler.
(Broschüre „Rundgang mit Tiefgang: Riehl“, Textredaktion Joachim Brokmeier, Stadt Köln, 2019, PDF-Datei, 4,2 MB, abgerufen 20.07.2021)
Internet
dewiki.de: Riehl (Köln) (abgerufen 17.03.2022)