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Grabstätte von Anna Maria Adele Rautenstrauch auf dem Melatenfriedhof
Was ihr entdecken könnt
Anna Maria Adele Rautenstrauch, die Stifterin des Rautenstrauch-Joest-Museums, liegt auf dem Friedhof Melaten in Köln-Lindenthal begraben.
Anna Maria Adele Rautenstrauch, geb. Joest (1850-1903), war eine Mäzenin der Stadt Köln und Stifterin des Rautenstrauch-Joest-Museums.
Der 1852 in Köln geborene Wilhelm Joest entwickelte früh eine Leidenschaft für das Reisen und gelangte so im Laufe der Zeit auf alle Kontinente der Welt. Joest verstand das Reisen als einen Akt der kulturellen Begegnung. Sein Lebensende passt zu seinem Lebensinhalt: Auf einer Unternehmung in die Südsee erkrankte er an einem tropischem Fieber und verstarb am 25. November 1897.
Adele Rautenstrauch erbte die rund tausend Objekte umfassende Privatsammlung ihres Bruders. Gemeinsam mit ihrem Mann Eugen (1842-1900) stiftete sie im Jahr 1899 große Teile der Sammlung der Stadt Köln und unterstützte diese finanziell. So sorgte sie dafür, dass aus der Sammlung das im Rheinland einzigartige ethnologische Rautenstrauch-Joest-Museum entstand. Bis heute verfügt dieses über großes Prestige und wurde im Jahr 2012 mit dem Museumspreis des Europarats ausgezeichnet.
Wilhelm Joest and Adele Rautenstrauch waren die Enkel des wohlhabenden Kölner Zuckerfabrikanten Carl Joest. Die Joests haben ihr eigenes Familiengrab auf dem Melatenfriedhof. Adele ist jedoch in der hier dargestellten Grabstätte der Familie ihres Mannes Eugen Rautenstrauch beigesetzt. Es befindet sich auf der sogenannten „Millionenallee“ zwischen den Wegen K und F auf Höhe der Felder U und 20E (vgl. Friedhofsplan unter www.stadt-koeln.de).
(Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2020)
Internet
www.museenkoeln.de: Webseite des Rautenstrauch-Joest-Museums (abgerufen am 14.04.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhof Melaten (abgerufen 14.04.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhofsplan (PDF-Datei, 313 kB, abgerufen 14.04.2020)
wikipdia.org: Anna Maria Adele Rautentrauch (abgerufen am 29.04.2020)
Der 1852 in Köln geborene Wilhelm Joest entwickelte früh eine Leidenschaft für das Reisen und gelangte so im Laufe der Zeit auf alle Kontinente der Welt. Joest verstand das Reisen als einen Akt der kulturellen Begegnung. Sein Lebensende passt zu seinem Lebensinhalt: Auf einer Unternehmung in die Südsee erkrankte er an einem tropischem Fieber und verstarb am 25. November 1897.
Adele Rautenstrauch erbte die rund tausend Objekte umfassende Privatsammlung ihres Bruders. Gemeinsam mit ihrem Mann Eugen (1842-1900) stiftete sie im Jahr 1899 große Teile der Sammlung der Stadt Köln und unterstützte diese finanziell. So sorgte sie dafür, dass aus der Sammlung das im Rheinland einzigartige ethnologische Rautenstrauch-Joest-Museum entstand. Bis heute verfügt dieses über großes Prestige und wurde im Jahr 2012 mit dem Museumspreis des Europarats ausgezeichnet.
Wilhelm Joest and Adele Rautenstrauch waren die Enkel des wohlhabenden Kölner Zuckerfabrikanten Carl Joest. Die Joests haben ihr eigenes Familiengrab auf dem Melatenfriedhof. Adele ist jedoch in der hier dargestellten Grabstätte der Familie ihres Mannes Eugen Rautenstrauch beigesetzt. Es befindet sich auf der sogenannten „Millionenallee“ zwischen den Wegen K und F auf Höhe der Felder U und 20E (vgl. Friedhofsplan unter www.stadt-koeln.de).
(Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2020)
Internet
www.museenkoeln.de: Webseite des Rautenstrauch-Joest-Museums (abgerufen am 14.04.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhof Melaten (abgerufen 14.04.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhofsplan (PDF-Datei, 313 kB, abgerufen 14.04.2020)
wikipdia.org: Anna Maria Adele Rautentrauch (abgerufen am 29.04.2020)