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Rüsseler Hof in Nippes
Was ihr entdecken könnt
Der Rüsselerhof stand als einer der drei Mauenheimer Höfe bis Mitte der 1960er Jahre oberhalb des Nippeser Tälchens .
Wo heute mächtige alte Kastanien den Heinrich-Pachl-Platz einrahmen, stand bis in die 1960er Jahre das nach dem letzten Pächter Rüsseler Hof genannte Anwesen, das zusammen mit dem Altenberger Hof und dem Frohnhof über die Jahrhunderte hinweg die „Mauenheimer Höfe“ bildete.
1237 kaufte die Johanniterkommende St. Johann und Cordula aus dem heutigen Köln-Deutz 466 Morgen Land am Nippeser Tälchen. Wenig später wurde eine erste Hofstelle gegründet, der Johanniterhof. Dieser lag allerdings nicht an der Stelle des späteren Rüsselerhofs, sondern an der gegenüberliegenden Straßenecke neben dem Frohnhof. Erst nach einem Großbrand 1792, dem der Johanniterhof zum Opfer fiel, wurde er auf dem heutigen Heinrich-Pach-Platz neu erbaut.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hof dann sehr stark beschädigt und in den 1960er Jahren abgetragen. Heute erinnert nur die Freifläche, die seit 2002 als Bouleplatz genutzt wird und deren Namen auf den in Nippes wohnhaften Kabarettist und Filmemacher Heinrich Pachl (1943-2012) verweist, auf die mittelalterliche Hofstelle.
(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege 2018)
1237 kaufte die Johanniterkommende St. Johann und Cordula aus dem heutigen Köln-Deutz 466 Morgen Land am Nippeser Tälchen. Wenig später wurde eine erste Hofstelle gegründet, der Johanniterhof. Dieser lag allerdings nicht an der Stelle des späteren Rüsselerhofs, sondern an der gegenüberliegenden Straßenecke neben dem Frohnhof. Erst nach einem Großbrand 1792, dem der Johanniterhof zum Opfer fiel, wurde er auf dem heutigen Heinrich-Pach-Platz neu erbaut.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hof dann sehr stark beschädigt und in den 1960er Jahren abgetragen. Heute erinnert nur die Freifläche, die seit 2002 als Bouleplatz genutzt wird und deren Namen auf den in Nippes wohnhaften Kabarettist und Filmemacher Heinrich Pachl (1943-2012) verweist, auf die mittelalterliche Hofstelle.
(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege 2018)