Nach der Judenvertreibung von 1424 wurde deren vormalige Synagoge gegenüber dem Kölner Rathaus nach Umbauten in eine christliche Kirche für den Rat umgewandelt und auf den Titel St. Maria in Jerusalem geweiht. Das Gotteshaus wurde nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg weder als Ratskapelle noch als Synagoge wieder aufgebaut.

Nach der Judenvertreibung von 1424 wurde deren vormalige Synagoge gegenüber dem Kölner Rathaus nach Umbauten in eine christliche Kirche für den Rat umgewandelt und auf den Titel St. Maria in Jerusalem geweiht.

Ausschnitt des Plans der Stadt Köln von Arnold Mercator von 1571 mit unter anderem dem Rathaus, dem Alter Markt und der Judengasse (im Kartenbild ist oben Osten).

Eine alte Karte auf dem viele Gebäude, Straßen und Plätze aufgezeichnet sind.

Ansicht des Kölner Rathausplatzes von Südosten mit der Pforte zur Ratskapelle an der Portalsgasse, dem Vereinslokal des Central-Dombauvereins und dem Spanischen Bau (undatiert, vor 1873).

Ein Schwarz-Weiß-Foto von einem länglichen Gebäude aus Stein. Im linken Vordergrund befindet sich eine offen stehende Tür und Fenster.

Blick auf die Baustelle des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln von Süden her (2024).

Historische Aufnahme der Altstadt von Köln und der gegenüberliegenden Rheinseite am Ende des Zweiten Weltkriegs (24. April 1945). Inmitten der zu etwa 95 % fast vollständig zerstörten Innenstadt steht links im Bild der scheinbar unbeschädigte Dom, weiter rechts ist die eingestürzte Hohenzollernbrücke und rheinabwärts die ebenfalls zerstörte Deutzer Hängebrücke bzw. Hindenburgbrücke zu sehen, davor stehen noch Gebäudereste des früheren Großmarkts am Sassenhof.

Ein Schwarzweißfoto aus der Luft, bis zum Horizont sind nur Trümmer und Ruinen zu sehen.

Das Becken der Mikwe (jüdisches Ritualbad) in der der Archäologischen Zone Köln (2011).

Ratskapelle St. Maria in Jerusalem

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