spot
Galeriehaus "Schmela Haus" von Aldo van Eyck in der Altstadt
Was ihr entdecken könnt
Das sogenannte "Schmela Haus", in der Mutter-Ey-Straße 3, wurde vom niederländischen Architekten Aldo van Eyck von 1967 bis 1971 für den einflussreichen Galeristen Alfred Schmela als Wohn- und Galeriehaus in der Düsseldorfer Altstadt erbaut.
Das sogenannte „Schmela Haus“, in der nach der Düsseldorfer Kunsthändlerin Johanna Ey benannten Mutter-Ey-Straße 3, wurde vom niederländischen Architekten Aldo van Eyck von 1967 bis 1971 für den einflussreichen Galeristen Alfred Schmela und seine Familie als Wohn- und Galeriehaus in der Düsseldorfer Altstadt erbaut.
Alfred Schmela
Galerie Schmela
Gebäude
Spätere Nutzungen
Baudenkmal
Internet
Alfred Schmela
Der Galerist und Kunsthändler Alfred Franz Philipp Schmela (1918-1980) stellte in den 1950er und 1960er Jahren zahlreiche der heute weltweit bedeutendsten Künstler wie Yves Klein, Joan Miró, die Gruppe ZERO, Pablo Picasso, Max Ernst, Sigmar Polke oder Jörg Immendorff aus. Schmela war Wegbereiter und Pionier der Avantgarde und wurde zu einem der wichtigsten Galeristen zeitgenössischer Kunst in Europa.
Viele der von ihm ausgestellten Künstler waren Neuentdeckungen, so auch Joseph Beuys, Christo oder Gerhard Richter, was die Pionierstellung der Galerie Schmela verdeutlicht (Brüning 2022, S. 28).
Der Galerist, welcher selbst kein Sammler war, holte internationale Kunst ins Rheinland und brachte sie unter die Leute. So erstand er beispielsweise im Jahr 1963 bei dem in New York tätigen Kunsthändler Leo Castelli ein Pop-Art-Bild von Roy Lichtenstein und behielt es nicht selbst, sondern verkaufte es an die rheinische Sammlerin Fänn Schniewind weiter. Auch gehörte Schmela im Jahr 1967 zu den Gründungsmitgliedern des „Kölner Kunstmarkts“, einer der ältesten Kunstmessen Europas für moderne Kunst, die das erste Mal im Kölner Gürzenich stattfand und später zur „Art Cologne“ wurde (Koelgen 2018).
Die Kunstakademie Düsseldorf ernannte Alfred Schmela zu seinem 60. Geburtstag zum Ehrenmitglied.
Galerie Schmela
Die Galerie Schmela wurde im Jahr 1957 von Alfred Schmela, der selbst Kunst in Düsseldorf und Paris studiert hatte, gegründet und war zunächst in einem kleinen Ladenlokal in der Düsseldorfer Altstadt (Hunsrückenstraße 16/18) ansässig. Seine Frau Monika, geborene Even (1919-2003), war von Beginn an maßgeblich an Aufbau und Leitung der Galerie beteiligt. Die Eröffnungsausstellung „Propositions Monochromes“ des Künstlers Yves Klein, war die erste Einzelausstellung eines französischen Künstlers in Deutschland nach 1945, die in einer privaten Galerie stattfand. Joseph Beuys zeigte 1965 im Schaufenster der Galerie sitzend, ohne Hut und den Kopf mit Blattgold bedeckt, „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“. Diese Art avantgardistischer und progressiver Ausstellungen erregten Aufsehen und teils auch öffentlichen Unmut:
„Denn nicht zu vergessen: Was heute hoch gehandelt und von Kulturbürgern vergöttert wird, war damals verpönt, verrücktes Zeug.“ (Koelgen 2018)
Nach dem Auszug aus dieser Lokalität, der im Dezember 1966 mit der Aktion „Hommage an Schmela“ gefeiert wurde, fand der Galeriebetrieb kurzzeitig in der Wohnung der Familie am Luegplatz 3 in Düsseldorf-Oberkassel statt und zog anschließend in das eigens für Schmela konzipierte Galerie- und Wohnhaus Aldo van Eycks um (Brüning 2022, S. 28).
Die Ausstellung von Kunst in privaten Räumen war zu dieser Zeit nicht sonderlich populär, da der Trend eigentlich hin zu Galerien ging, die viel Platz boten, um Arbeiten vor Ort entstehen zu lassen. Ein Paradebeispiel dieses Wandels war Leo Castellis New Yorker Warehouse Dependance, die in einem ehemaligen Lager viel Platz zum Verschleudern von Farbe bot. So war die eigentliche Konzeption des neuen Gebäudes für die Galerie Schmela, das Leben und Wohnen verknüpfen sollte, ungewöhnlich und wahrscheinlich auch durch die Nähe des Galeristen zur Kunst und zu Künstlern wie Joseph Beuys bedingt (Lotz 2011). Im Jahr 1971 wurde das Schmela Haus mit der Einzelausstellung von Beuys eröffnet (Barraque d'Ull Odde 1961-1967).
Das Haus wurde letztendlich nie von der Familie bewohnt, da es nicht ihren Platzanforderungen entsprach. Die Schmelas zogen stattdessen im Jahr 1975 in das Haus Lohausen im Lantz'schen Park in Düsseldorf-Lohausen, wo sie vor der Haustüre die „Galerie im Park“, einen Skulpturengarten mit musealen Werken errichteten (Koelgen 2018).
Noch über den Tod Alfred Schmelas 1980 hinaus, beheimatete van Eycks Bau die erfolgreiche Galerie, die bis zum Jahr 2008 mit einer mehrjährigen Unterbrechung von dessen Tochter Ulrike Schmela weitergeführt wurde.
Gebäude
Das vom niederländischen Architekten Aldo van Eyck (1918-1999), im Stil des Strukturalismus entworfene Haus mutet für die Zeit seiner Entstehung ungewöhnlich an. Der heute denkmalgeschützte Bau war bei Eröffnung 1971 das erste eigens zu diesem Zweck errichtete Galeriegebäude der Bundesrepublik Deutschland. Damals war das Ausstellungskonzept „White Cube“ en vogue, bei dem Kunst in weißen Räumen präsentiert wird, um die Ausstellungsarchitektur hinter das Kunstwerk zu stellen und die Interaktion zwischen Architektur und Kunstwerk zu vermeiden. Auch Sitzmöglichkeiten wurden damals aus den Ausstellungsräumen verbannt, was dazu führte, dass die Betrachtung von Kunst oft eher zu einer unbequemen, schnellen Begegnung wurde.
„Das Schmela-Haus gab sich da ganz anders: Nicht weiße, schlichte Oberflächen dominieren die Räume, sondern Wände aus Bimsbetonstein, Betondecken mit der damals noch üblichen Holzstruktur der Verschalung und Böden aus Marmor. Keine quadratischen, sondern verschachtelte Räume mit Ecken und Nischen sowie zahlreichen Fenster- und Terrassenöffnungen und ein alles dominierender, vertikaler Glaszylinder prägen das Haus“ (Lotz 2011).
Schmela schwamm somit als Bauherr mit dem Auftrag für sein Haus gegen den Strom der Zeit (ebd.).
Im Jahr 1995 wurde unter dem Architekten Günter Zamp Kelp eine bauliche Veränderung durchgeführt. Bei dieser wurde die Durchfahrt zum Hof geschlossen und zu einem in seiner Materialität mit der bestehenden Architektur kontrastierenden Empfangs- und Ausstellungsraum umfunktioniert.
Spätere Nutzungen
Im Jahr 2008 wurde das Schmela Haus Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen, welches das Gebäude an die Kunstsammlung NRW vermietete. Diese nutzte es ab 2009 neben den Häusern K20 und K21 als dritten Standort des Museums. Anlässlich des 100. Geburtstags Alfred Schmelas zeigte die Landesgalerie im Jahr 2018 eine Ausstellung, die das weit verzweigte Netzwerk dieses Pioniers der rheinländischen Kunstszene sichtbar machte (vgl. Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung 2019).
Nach Aufgabe der Nutzung der Räumlichkeiten durch die Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, erarbeitete diese ein Konzept für eine inhaltlich und ökonomisch sinnvolle Weiterführung des Schmela Hauses, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Unterstützung fand. Die ursprüngliche Funktion des Hauses als Ausstellungsgebäude sollte beibehalten werden, ebenso wie das kulturell geprägte Umfeld des Düsseldorfer Grabbeplatzes. Daher wurde das Gebäude ab 2020 unterviermietet und von den beiden Galerien Hans Mayer und Max Mayer bezogen.
Die Direktorin der Kunstsammlung Susanne Gaensheimer betonte: „Damit ist nicht nur die Zukunft des Schmela Hauses als wichtiges Kulturgut der Stadt gesichert, sondern auch der Fortbestand einer der legendärsten Galerien Düsseldorfs“ (zitiert nach Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung 2019).
Baudenkmal
Mit Eintragung vom 20. November 1996 wurde das „Schmela Haus“ unter der laufenden Denkmalnummer 05111000 D 1407 als Baudenkmal in die Düsseldorfer Denkmalliste aufgenommen (www.inprobauauskunft.duesseldorf.de).
(Ines Müller, LVR-Redaktion KuLaDig, 2024)
Internet
www.artipool.de: Museum Schmela-Haus / Düsseldorf (abgerufen 02.10.2024)
www.bauwelt.de: Schmela Haus. Aldo van Eyck und der Home-Faktor (Text Antonia Lotz 2011, PDF, abgerufen 15.08.2024)
www.ddorf-aktuell.de: Kunstvolle Düsseldorfer Erinnerungen: So war's damals bei Schmela (Text Birgit Koelgen, abgerufen 15.08.2024)
inprobauauskunft.duesseldorf.de: Mutter-Ey-Str. 3 (abgerufen 15.08.2024)
www.kunstkommission-duesseldorf.de: Projekt. Lantz'scher Skulpturenpark (abgerufen 26.09.2024)
www.kunstsammlung.de: Alfred Schmela zum 100. Geburtstag, 24.11.2018-20.01.2019 (abgerufen 20.08.2024)
www.kunstsammlung.de: Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung. Die Zukunft des Schmela Hauses ist gesichert! (abgerufen 01.10.2024)
www.museum.de: Schmela Haus - Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (abgerufen 15.08.2024)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Joseph Beuys, Bildender Künstler (1921-1986) (Text Gabriele Uelsberg, abgerufen 26.09.2024)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Jörg Immendorff, Künstler (1945-2007) (Text Hans Peter Riegel, abgerufen 26.09.2024)
www.ardmediathek.de: Ist das Kunst? Galerist Alfred Schmela zeigt „explosive“ Avantgarde, 18.07.1963 (abgerufen 01.10.2024)
www.ardmediathek.de: Beuys und der tote Hase: Kunstperformance in der Galerie Schmela, 27.11.1965 (abgerufen 25.09.2024)
Alfred Schmela
Galerie Schmela
Gebäude
Spätere Nutzungen
Baudenkmal
Internet
Alfred Schmela
Der Galerist und Kunsthändler Alfred Franz Philipp Schmela (1918-1980) stellte in den 1950er und 1960er Jahren zahlreiche der heute weltweit bedeutendsten Künstler wie Yves Klein, Joan Miró, die Gruppe ZERO, Pablo Picasso, Max Ernst, Sigmar Polke oder Jörg Immendorff aus. Schmela war Wegbereiter und Pionier der Avantgarde und wurde zu einem der wichtigsten Galeristen zeitgenössischer Kunst in Europa.
Viele der von ihm ausgestellten Künstler waren Neuentdeckungen, so auch Joseph Beuys, Christo oder Gerhard Richter, was die Pionierstellung der Galerie Schmela verdeutlicht (Brüning 2022, S. 28).
Der Galerist, welcher selbst kein Sammler war, holte internationale Kunst ins Rheinland und brachte sie unter die Leute. So erstand er beispielsweise im Jahr 1963 bei dem in New York tätigen Kunsthändler Leo Castelli ein Pop-Art-Bild von Roy Lichtenstein und behielt es nicht selbst, sondern verkaufte es an die rheinische Sammlerin Fänn Schniewind weiter. Auch gehörte Schmela im Jahr 1967 zu den Gründungsmitgliedern des „Kölner Kunstmarkts“, einer der ältesten Kunstmessen Europas für moderne Kunst, die das erste Mal im Kölner Gürzenich stattfand und später zur „Art Cologne“ wurde (Koelgen 2018).
Die Kunstakademie Düsseldorf ernannte Alfred Schmela zu seinem 60. Geburtstag zum Ehrenmitglied.
Galerie Schmela
Die Galerie Schmela wurde im Jahr 1957 von Alfred Schmela, der selbst Kunst in Düsseldorf und Paris studiert hatte, gegründet und war zunächst in einem kleinen Ladenlokal in der Düsseldorfer Altstadt (Hunsrückenstraße 16/18) ansässig. Seine Frau Monika, geborene Even (1919-2003), war von Beginn an maßgeblich an Aufbau und Leitung der Galerie beteiligt. Die Eröffnungsausstellung „Propositions Monochromes“ des Künstlers Yves Klein, war die erste Einzelausstellung eines französischen Künstlers in Deutschland nach 1945, die in einer privaten Galerie stattfand. Joseph Beuys zeigte 1965 im Schaufenster der Galerie sitzend, ohne Hut und den Kopf mit Blattgold bedeckt, „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“. Diese Art avantgardistischer und progressiver Ausstellungen erregten Aufsehen und teils auch öffentlichen Unmut:
„Denn nicht zu vergessen: Was heute hoch gehandelt und von Kulturbürgern vergöttert wird, war damals verpönt, verrücktes Zeug.“ (Koelgen 2018)
Nach dem Auszug aus dieser Lokalität, der im Dezember 1966 mit der Aktion „Hommage an Schmela“ gefeiert wurde, fand der Galeriebetrieb kurzzeitig in der Wohnung der Familie am Luegplatz 3 in Düsseldorf-Oberkassel statt und zog anschließend in das eigens für Schmela konzipierte Galerie- und Wohnhaus Aldo van Eycks um (Brüning 2022, S. 28).
Die Ausstellung von Kunst in privaten Räumen war zu dieser Zeit nicht sonderlich populär, da der Trend eigentlich hin zu Galerien ging, die viel Platz boten, um Arbeiten vor Ort entstehen zu lassen. Ein Paradebeispiel dieses Wandels war Leo Castellis New Yorker Warehouse Dependance, die in einem ehemaligen Lager viel Platz zum Verschleudern von Farbe bot. So war die eigentliche Konzeption des neuen Gebäudes für die Galerie Schmela, das Leben und Wohnen verknüpfen sollte, ungewöhnlich und wahrscheinlich auch durch die Nähe des Galeristen zur Kunst und zu Künstlern wie Joseph Beuys bedingt (Lotz 2011). Im Jahr 1971 wurde das Schmela Haus mit der Einzelausstellung von Beuys eröffnet (Barraque d'Ull Odde 1961-1967).
Das Haus wurde letztendlich nie von der Familie bewohnt, da es nicht ihren Platzanforderungen entsprach. Die Schmelas zogen stattdessen im Jahr 1975 in das Haus Lohausen im Lantz'schen Park in Düsseldorf-Lohausen, wo sie vor der Haustüre die „Galerie im Park“, einen Skulpturengarten mit musealen Werken errichteten (Koelgen 2018).
Noch über den Tod Alfred Schmelas 1980 hinaus, beheimatete van Eycks Bau die erfolgreiche Galerie, die bis zum Jahr 2008 mit einer mehrjährigen Unterbrechung von dessen Tochter Ulrike Schmela weitergeführt wurde.
Gebäude
Das vom niederländischen Architekten Aldo van Eyck (1918-1999), im Stil des Strukturalismus entworfene Haus mutet für die Zeit seiner Entstehung ungewöhnlich an. Der heute denkmalgeschützte Bau war bei Eröffnung 1971 das erste eigens zu diesem Zweck errichtete Galeriegebäude der Bundesrepublik Deutschland. Damals war das Ausstellungskonzept „White Cube“ en vogue, bei dem Kunst in weißen Räumen präsentiert wird, um die Ausstellungsarchitektur hinter das Kunstwerk zu stellen und die Interaktion zwischen Architektur und Kunstwerk zu vermeiden. Auch Sitzmöglichkeiten wurden damals aus den Ausstellungsräumen verbannt, was dazu führte, dass die Betrachtung von Kunst oft eher zu einer unbequemen, schnellen Begegnung wurde.
„Das Schmela-Haus gab sich da ganz anders: Nicht weiße, schlichte Oberflächen dominieren die Räume, sondern Wände aus Bimsbetonstein, Betondecken mit der damals noch üblichen Holzstruktur der Verschalung und Böden aus Marmor. Keine quadratischen, sondern verschachtelte Räume mit Ecken und Nischen sowie zahlreichen Fenster- und Terrassenöffnungen und ein alles dominierender, vertikaler Glaszylinder prägen das Haus“ (Lotz 2011).
Schmela schwamm somit als Bauherr mit dem Auftrag für sein Haus gegen den Strom der Zeit (ebd.).
Im Jahr 1995 wurde unter dem Architekten Günter Zamp Kelp eine bauliche Veränderung durchgeführt. Bei dieser wurde die Durchfahrt zum Hof geschlossen und zu einem in seiner Materialität mit der bestehenden Architektur kontrastierenden Empfangs- und Ausstellungsraum umfunktioniert.
Spätere Nutzungen
Im Jahr 2008 wurde das Schmela Haus Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen, welches das Gebäude an die Kunstsammlung NRW vermietete. Diese nutzte es ab 2009 neben den Häusern K20 und K21 als dritten Standort des Museums. Anlässlich des 100. Geburtstags Alfred Schmelas zeigte die Landesgalerie im Jahr 2018 eine Ausstellung, die das weit verzweigte Netzwerk dieses Pioniers der rheinländischen Kunstszene sichtbar machte (vgl. Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung 2019).
Nach Aufgabe der Nutzung der Räumlichkeiten durch die Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, erarbeitete diese ein Konzept für eine inhaltlich und ökonomisch sinnvolle Weiterführung des Schmela Hauses, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Unterstützung fand. Die ursprüngliche Funktion des Hauses als Ausstellungsgebäude sollte beibehalten werden, ebenso wie das kulturell geprägte Umfeld des Düsseldorfer Grabbeplatzes. Daher wurde das Gebäude ab 2020 unterviermietet und von den beiden Galerien Hans Mayer und Max Mayer bezogen.
Die Direktorin der Kunstsammlung Susanne Gaensheimer betonte: „Damit ist nicht nur die Zukunft des Schmela Hauses als wichtiges Kulturgut der Stadt gesichert, sondern auch der Fortbestand einer der legendärsten Galerien Düsseldorfs“ (zitiert nach Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung 2019).
Baudenkmal
Mit Eintragung vom 20. November 1996 wurde das „Schmela Haus“ unter der laufenden Denkmalnummer 05111000 D 1407 als Baudenkmal in die Düsseldorfer Denkmalliste aufgenommen (www.inprobauauskunft.duesseldorf.de).
(Ines Müller, LVR-Redaktion KuLaDig, 2024)
Internet
www.artipool.de: Museum Schmela-Haus / Düsseldorf (abgerufen 02.10.2024)
www.bauwelt.de: Schmela Haus. Aldo van Eyck und der Home-Faktor (Text Antonia Lotz 2011, PDF, abgerufen 15.08.2024)
www.ddorf-aktuell.de: Kunstvolle Düsseldorfer Erinnerungen: So war's damals bei Schmela (Text Birgit Koelgen, abgerufen 15.08.2024)
inprobauauskunft.duesseldorf.de: Mutter-Ey-Str. 3 (abgerufen 15.08.2024)
www.kunstkommission-duesseldorf.de: Projekt. Lantz'scher Skulpturenpark (abgerufen 26.09.2024)
www.kunstsammlung.de: Alfred Schmela zum 100. Geburtstag, 24.11.2018-20.01.2019 (abgerufen 20.08.2024)
www.kunstsammlung.de: Medien-Mitteilung Stiftung Kunstsammlung. Die Zukunft des Schmela Hauses ist gesichert! (abgerufen 01.10.2024)
www.museum.de: Schmela Haus - Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (abgerufen 15.08.2024)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Joseph Beuys, Bildender Künstler (1921-1986) (Text Gabriele Uelsberg, abgerufen 26.09.2024)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Jörg Immendorff, Künstler (1945-2007) (Text Hans Peter Riegel, abgerufen 26.09.2024)
www.ardmediathek.de: Ist das Kunst? Galerist Alfred Schmela zeigt „explosive“ Avantgarde, 18.07.1963 (abgerufen 01.10.2024)
www.ardmediathek.de: Beuys und der tote Hase: Kunstperformance in der Galerie Schmela, 27.11.1965 (abgerufen 25.09.2024)