spot

Gasthof "Zum Königshof" in Fischeln-Königshof


Los geht’s

Teile den Spot, drucke die wichtigsten Informationen aus oder lege direkt los, indem du den Weg zum Spot herausfindest.


Was ihr entdecken könnt

Der neunachsige, zweigeschossige Backsteinbau mit geschlämmten Fassaden, Krüppelwalmdach und einem an der Längsseite zur Kölner Straße gelegenen Eingang in der Mittelachse war ursprünglich das Wohnhaus des 1792 neu erbauten Groß-Beeckerhofes.

Der neunachsige, zweigeschossige Backsteinbau mit geschlämmten Fassaden, Krüppelwalmdach und einem an der Längsseite zur Kölner Straße gelegenen Eingang in der Mittelachse war ursprünglich das Wohnhaus des 1792 neu erbauten Groß-Beeckerhofes. Zu diesem ansehnlichen landwirtschaftlichen Betrieb gehörten neben der Schankwirtschaft auch ein Kohlenhandel, eine Brauerei, eine Brennerei, eine Gemüsegärtnerei und eine Bäckerei.

Außerdem war bis 1900 hier eine Posthalterei eingerichtet sowie eine Barriere (Schlagbaum), da der Hofinhaber bis 1875 Wegegeld-Erheber für die Benutzung der Landstraße durch Pferdefuhrwerke war.
Durch An- und Ausbauten war die Gebäudegruppe die größte und als solche Mittelpunkt eines Umkreises, der später als Ortsteil den Hofnamen übertragen bekam. Der Name Königshof war seinerzeit eine für Wirtshäuser übliche Bezeichnung und leitet sich ungeachtet eines Königsbesuchs nicht zwangsläufig davon ab.

Die Maueranker I H G B A C G B leiten sich von den Namen der Eigentümer, Johann Heinrich Groth-Beeker und Anna-Catharina Groth-Beeker ab. Später entstand der Name Groß-Beeckerhof. Erzählungen zufolge bewirtete der heutige Königshof oft hohe Gäste, wie 1795 den Kurfürsten Maximilian Franz (Sohn der Kaiserin Maria Theresia), 1804 und 1811 den Kaiser Napoleon I. und 1821 den preußischen König Friedrich Wilhelm III. Dieser soll auf Anregung des Landrates Cappe der Schankwirtschaft des Groß-Beeckerhofes den Titel „Zum Königshof“ gegeben haben. Bis 1994 war der Gasthof ein weit über die Krefelder Stadtgrenzen hinaus bekanntes Feinschmeckerlokal.

Baudenkmal
Mit dem Eintrag vom 06.08.1984 wurde der Gasthof unter der laufenden Nummer 118 in die Denkmalliste der Stadt Krefeld aufgenommen.

(Benedikt Lichtenberg / Freunde und Förderer für Heimatpflege und Schützenbrauchtum in der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.V., 2013)

Internet
krefeld.de: Denkmalliste der Stadt Krefeld (abgerufen 31.05.2023)



Entdeckungen mit diesem Spot