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Hagelkreuz in Fischeln
Was ihr entdecken könnt
Das Hagelkreuz trägt die Inschrift „Trophaum pacis“ (Friedenszeichen) und gehört zu einer Reihe von Kreuzen und Stationen um die „Sieben Fußfälle“.
Das Hagelkreuz trägt die Inschrift „Trophaum pacis“ (Friedenszeichen) und stand ursprünglich auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Die Aufstellung und das Gebet vor dem Hagelkreuz sollten die Menschen vor Hagel und Missernten schützen. Das Kreuz gehört zu einer Reihe von Kreuzen und Stationen um die „Sieben Fußfälle“.
Am Palmsonntag zieht die so genannte „Römerfahrt“, wie der Buß- und Bittgang in Fischeln genannt wird, von der St. Clemenskirche ausgehend zum Hagelkreuz und danach im weiten Bogen an Bauerngehöften, Feldern und Neubausiedlungen vorbei zurück zum alten Kreuz in der Pfarrkirche.
Der Ursprung der Römerfahrt liegt vermutlich in Jerusalem. Von dort brachten fromme Orientpilger den Brauch, den Leidensweg Christi in einer Prozession nachzuvollziehen, nach Europa, wo er zunächst in Rom heimisch wurde. Wer mit der Palmsonntagsprozession zu den sieben römischen Hauptkirchen zog, erhielt zum Zeichen der Sündenvergebung den päpstlichen Ablass. Die gleichen Ablässe verlieh seit 1394 Papst Bonifatius IX. den Kölnern, wenn sie am Palmsonntag zu den sieben ältesten Pfarrkirchen Kölns pilgerten.
Pfarrer Bartholomäus Beckers, ein geborener Kölner und ehemaliger Pfarrer an St. Ursula in Köln, führte die Römerfahrt im Jahre 1858 in Fischeln ein. Da nicht genügend Kirchen zur Verfügung standen, beschränkte man sich auf die „Sieben Fußfallstationen“, die es bereits vorher gab.
Die Patenschaft für die Pflege und Instandhaltung der Fußfallstationen hat die St. Sebastianus-Bruderschaft an St. Clemens Fischeln e.V. übernommen.
(Benedikt Lichtenberg / Freunde und Förderer für Heimatpflege und Schützenbrauchtum in der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.V., 2013)
Die Aufstellung und das Gebet vor dem Hagelkreuz sollten die Menschen vor Hagel und Missernten schützen. Das Kreuz gehört zu einer Reihe von Kreuzen und Stationen um die „Sieben Fußfälle“.
Am Palmsonntag zieht die so genannte „Römerfahrt“, wie der Buß- und Bittgang in Fischeln genannt wird, von der St. Clemenskirche ausgehend zum Hagelkreuz und danach im weiten Bogen an Bauerngehöften, Feldern und Neubausiedlungen vorbei zurück zum alten Kreuz in der Pfarrkirche.
Der Ursprung der Römerfahrt liegt vermutlich in Jerusalem. Von dort brachten fromme Orientpilger den Brauch, den Leidensweg Christi in einer Prozession nachzuvollziehen, nach Europa, wo er zunächst in Rom heimisch wurde. Wer mit der Palmsonntagsprozession zu den sieben römischen Hauptkirchen zog, erhielt zum Zeichen der Sündenvergebung den päpstlichen Ablass. Die gleichen Ablässe verlieh seit 1394 Papst Bonifatius IX. den Kölnern, wenn sie am Palmsonntag zu den sieben ältesten Pfarrkirchen Kölns pilgerten.
Pfarrer Bartholomäus Beckers, ein geborener Kölner und ehemaliger Pfarrer an St. Ursula in Köln, führte die Römerfahrt im Jahre 1858 in Fischeln ein. Da nicht genügend Kirchen zur Verfügung standen, beschränkte man sich auf die „Sieben Fußfallstationen“, die es bereits vorher gab.
Die Patenschaft für die Pflege und Instandhaltung der Fußfallstationen hat die St. Sebastianus-Bruderschaft an St. Clemens Fischeln e.V. übernommen.
(Benedikt Lichtenberg / Freunde und Förderer für Heimatpflege und Schützenbrauchtum in der Bürger-Schützen-Gesellschaft 1451 Fischeln e.V., 2013)