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Katholische Pfarrkirche Sankt Mechtern in Ehrenfeld
Was ihr entdecken könnt
Die heutige Ehrenfelder Pfarrkirche St. Mechtern wurde 1947 bis 1954 nach Plänen des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961) erbaut. Sie steht in der Nachfolge des einstigen Augustiner-Chorherrenstifts Sankt Mechtern.
Die heutige Ehrenfelder Pfarrkirche Sankt Mechtern wurde 1947 bis 1954 nach Plänen des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961) erbaut. Sie steht in der Nachfolge des einstigen Augustiner-Chorherrenstifts Sankt Mechtern in der gleichnamigen Siedlung. Das heute nicht mehr zu lokalisierende Kloster mit den Patrozinien Bartholomäus, „ad sanctos martyres“ (= Martiren / Mechtern), Bischof Aper von Toul und Thebäische Legion wurde 1802 aufgehoben (Engels 2006 u. Bönnen / Hirschmann 2006).
Am Standort der heutigen Kirche St. Mechtern (etwa 150 Meter nördlich des früheren Klosterbereichs) soll sich - einer der vielen zweifelhaften Legenden folgend und zudem mit Xanten, Bonn und Trier konkurrierend - der Ort befinden, an dem Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. die Thebäische Legion hingerichtet wurde (www.heiligenlexikon.de u. Wilhelm 2008).
Der noch in napoleonischer Zeit stehende Kirchenbau des Klosters wurde 1819 abgebrochen. 1907 entstand an gleicher Stelle eine neuromanische Kuppelkirche, deren „Kriegergedächtniskapelle“ mit Fresken des expressionistischen Malers Peter Hecker (1884-1971) ausgestattet war. Dieses Frühwerk des Schülers der Kunstakademie Düsseldorf wurde über das Kölner Institut für religiöse Kunst vermittelt (de.wikipedia.org). Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen zerstört, Reste des Turmes und der Ausmalung in der Kapelle blieben erhalten.
Die heutige Sankt-Mechtern-Kirche wurde zwischen 1947 und 1954 erbaut. Die neu erbaute katholische Pfarrkirche ist ein Werk des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961), der nach 1945 als einer der bedeutendsten Architekten beim Wiederaufbau kriegszerstörter (Kirchen-) Gebäude in Deutschland gilt.
„Das Turm-Erdgeschoss der alten Kirche, dessen Inneres zu einer Kapelle ausgebaut ist, bildet heute einen integralen Bestandteil des Neubaus ... Es ist ausgeschmückt mit Fresken von Peter Hecker (Kirchenmaler, 1884-1971) aus dem Jahre 1956. ... Die Neugestaltung der Kirche wahrt die Einbindung in die Häuserzeile wie der neuromanische Vorgänger.“ (www.seelsorgebereich-ehrenfeld.de)
(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2022)
Internet
www.seelsorgebereich-ehrenfeld.de: St. Mechtern (abgerufen 14.07.2022)
www.heiligenlexikon.de: Ökumenisches Heiligenlexikon, Aper und Gefährten (Text Joachim Schäfer, abgerufen 14.04.2022)
www.heiligenlexikon.de: Ökumenisches Heiligenlexikon, Florilegium Martyrologiii Romani (Text Klaus Martin Reichenbach, abgerufen 14.04.2022)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Rudolf Schwarz, Architekt und Stadtplaner (1897-1961) (Text Wolfgang Pehnt, abgerufen 14.07.2022)
de.wikipedia.org: Peter Hecker (abgerufen 14.07.2022)
Am Standort der heutigen Kirche St. Mechtern (etwa 150 Meter nördlich des früheren Klosterbereichs) soll sich - einer der vielen zweifelhaften Legenden folgend und zudem mit Xanten, Bonn und Trier konkurrierend - der Ort befinden, an dem Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. die Thebäische Legion hingerichtet wurde (www.heiligenlexikon.de u. Wilhelm 2008).
Der noch in napoleonischer Zeit stehende Kirchenbau des Klosters wurde 1819 abgebrochen. 1907 entstand an gleicher Stelle eine neuromanische Kuppelkirche, deren „Kriegergedächtniskapelle“ mit Fresken des expressionistischen Malers Peter Hecker (1884-1971) ausgestattet war. Dieses Frühwerk des Schülers der Kunstakademie Düsseldorf wurde über das Kölner Institut für religiöse Kunst vermittelt (de.wikipedia.org). Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen zerstört, Reste des Turmes und der Ausmalung in der Kapelle blieben erhalten.
Die heutige Sankt-Mechtern-Kirche wurde zwischen 1947 und 1954 erbaut. Die neu erbaute katholische Pfarrkirche ist ein Werk des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961), der nach 1945 als einer der bedeutendsten Architekten beim Wiederaufbau kriegszerstörter (Kirchen-) Gebäude in Deutschland gilt.
„Das Turm-Erdgeschoss der alten Kirche, dessen Inneres zu einer Kapelle ausgebaut ist, bildet heute einen integralen Bestandteil des Neubaus ... Es ist ausgeschmückt mit Fresken von Peter Hecker (Kirchenmaler, 1884-1971) aus dem Jahre 1956. ... Die Neugestaltung der Kirche wahrt die Einbindung in die Häuserzeile wie der neuromanische Vorgänger.“ (www.seelsorgebereich-ehrenfeld.de)
(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2022)
Internet
www.seelsorgebereich-ehrenfeld.de: St. Mechtern (abgerufen 14.07.2022)
www.heiligenlexikon.de: Ökumenisches Heiligenlexikon, Aper und Gefährten (Text Joachim Schäfer, abgerufen 14.04.2022)
www.heiligenlexikon.de: Ökumenisches Heiligenlexikon, Florilegium Martyrologiii Romani (Text Klaus Martin Reichenbach, abgerufen 14.04.2022)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Rudolf Schwarz, Architekt und Stadtplaner (1897-1961) (Text Wolfgang Pehnt, abgerufen 14.07.2022)
de.wikipedia.org: Peter Hecker (abgerufen 14.07.2022)