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Worringer Bahnhof in Nippes
Was ihr entdecken könnt
Das Gebäude des ehemaligen Worringer Bahnhofs wurde 1983 nach Nippes transloziert. Heute befinden sich dort mehrere Wohltätigkeitsvereine.
Der „Worringer Bahnhof“ ist heute kein Bahnhof mehr, und er steht auch nicht mehr in Worringen. Aber der hölzerne Bau, der an schwedische Häuser erinnert (Außenverschalung mit senkrechten Brettern), hat einmal als Bahnhofsgebäude an der Bahnstrecke Köln – Neuss – Krefeld gestanden, und zwar in Köln-Worringen.
Errichtet wurde er 1855 von der „Cöln-Crefelder Eisenbahn“. Als jedoch Anfang der 1980er-Jahre Worringen an die S-Bahn-Strecke angeschlossen wurde, sollte der überflüssig gewordene holzverschalte Fachwerkbau abgerissen werden.
Glücklicherweise gab es eine Initiative, den Bahnhof zu retten, um in diesem Gebäude ein Zentrum für Jugendarbeit zu errichten. Sie gründete dazu den Verein „Zug um Zug Baukooperative e.V.“, kaufte den Bahnhof 1983, zerlegte ihn sorgsam und baute ihn mit EU-Zuschüssen am heutigen Standort liebevoll wieder auf. Die Arbeiten waren im Oktober 1991 fertiggestellt und zwischenzeitlich wurde der Bahnhof zum „schützenswerten Baudenkmal“ erklärt.
Das gut 900 Quadratmeter große, nunmehr kircheneigene Gebäude wird heute außer von „Zug um Zug“ noch vom „Handwerkerinnenhaus Köln e.V.“, einem Verein zur Förderung handwerklicher Arbeiten von Mädchen und Frauen, und von „Rat und Tat e.V.“, einer Beratungsstelle für Angehörige von psychisch Kranken, genutzt. Einzelne Räumlichkeiten werden auch für private Feiern vermietet.
(Broschüre „Rundgang mit Tiefgang: Nippes“, Stadt Köln, 2016, PDF-Datei, 3,6 MB (abgerufen 29.07.2021))
Internet
www.stadt-koeln.de: Suche in der Denkmalliste Köln (abgerufen 29.07.2021, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024)
Errichtet wurde er 1855 von der „Cöln-Crefelder Eisenbahn“. Als jedoch Anfang der 1980er-Jahre Worringen an die S-Bahn-Strecke angeschlossen wurde, sollte der überflüssig gewordene holzverschalte Fachwerkbau abgerissen werden.
Glücklicherweise gab es eine Initiative, den Bahnhof zu retten, um in diesem Gebäude ein Zentrum für Jugendarbeit zu errichten. Sie gründete dazu den Verein „Zug um Zug Baukooperative e.V.“, kaufte den Bahnhof 1983, zerlegte ihn sorgsam und baute ihn mit EU-Zuschüssen am heutigen Standort liebevoll wieder auf. Die Arbeiten waren im Oktober 1991 fertiggestellt und zwischenzeitlich wurde der Bahnhof zum „schützenswerten Baudenkmal“ erklärt.
Das gut 900 Quadratmeter große, nunmehr kircheneigene Gebäude wird heute außer von „Zug um Zug“ noch vom „Handwerkerinnenhaus Köln e.V.“, einem Verein zur Förderung handwerklicher Arbeiten von Mädchen und Frauen, und von „Rat und Tat e.V.“, einer Beratungsstelle für Angehörige von psychisch Kranken, genutzt. Einzelne Räumlichkeiten werden auch für private Feiern vermietet.
(Broschüre „Rundgang mit Tiefgang: Nippes“, Stadt Köln, 2016, PDF-Datei, 3,6 MB (abgerufen 29.07.2021))
Internet
www.stadt-koeln.de: Suche in der Denkmalliste Köln (abgerufen 29.07.2021, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024)