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Honigbienen-Sgraffito in Altstadt-Nord


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Was ihr entdecken könnt

Das Honigbienen-Sgraffito lässt auf die im dazugehörigen Haus angebotenen Produkte schließen.

Das Honigbienen-Sgraffito hat keine Kölner Persönlichkeit zum Motiv. Es ist aber ein verstecktes Kunstwerk, das vielen sicher noch nicht bewusst aufgefallen ist. Während sich auf der rechten Seite der Straße die neoklassizistische Fassade des Kaufhofs, des ehemaligen Warenhauses Leonard Tietz erhebt, befinden sich auf der linken Seite – wie als Relikt aus einer anderen Zeit – einige kleine, dreigeschossige Wohn‐ und Geschäftshäuser aus der Phase des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. In dem 1953 erbauten, sehr breiten Haus Nr. 37 mit einem Verkaufsgeschäft für die eigenen Imkereiprodukte, wurden die Brüstungsfelder der drei Fenster zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss von einem unbekannten Künstler mit Motiven rund um die Honigbienen in Sgraffitotechnik gestaltet und mit „KA“ signiert. Man verband den Wunsch nach einer attraktiven Fassadengestaltung mit einer besonderen Werbefläche.

(Alexander Hess, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V./Regionalverband Köln, 2021)

Quelle
Begleittext zum Corona-Spaziergang „Kölner Originale und ein bisschen Farbe ‐ ein Gang zu den Sgraffiti der Kölner Innenstadt“ des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln 2021.



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