Entdeckung zu Fuß
Die Lindenthaler Kanäle
Ein grüner Verbindungsweg zum Stadtwald
Eine Entdeckung von Katharina Grünwald
Was ihr entdecken könnt
Die Lindenthaler Kanäle führen euch abseits der dicht befahrenen Straßen vom Aachener Weiher aus direkt in den Kölner Stadtwald.
Schon kurz nach der Fertigstellung des Stadtwaldes zum Ende des 19. Jahrhunderts entstand der Wunsch, von der dicht bebauten Innenstadt Kölns einen schönen Verbindungsweg dorthin zu schaffen. Nach dem Ersten Weltkrieg griff der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer diese Idee wieder auf. Die Kanalanlagen wurde 1925 in relativ kurzer Zeit nach Plänen von Fritz Schumacher ausgeführt. Er knüpfte den Verbindungsweg an den Höhepunkt des Inneren Grüngürtels, den Aachener Weiher, an. Heute befindet sich gegenüber des Museums für Ostasiatische Kunst der erste Teil des Weges entlang des Clarenbachkanals. Dass der fast 600 Meter lange Kanal der Königsallee in Düsseldorf nachempfunden ist, möchten sich viele stolze Kölner*innen sicherlich nur ungern eingestehen.
Die Pfarrkirche Christi Auferstehung am Ende des Kanals, wurde in den späten 1960er Jahren von dem Architekten Gottfried Böhm erbaut. Sie ist ein Beispiel für dessen Verständnis, ein Bauwerk als Skulptur aufzufassen und zu gestalten. Werft einen Blick auf die interessante Form und die vielen Winkel der Kirche, auch ihr Innenraum hat eine besondere Atmosphäre. Entlang des Karl-Schwering-Platzes ist der Wasserlauf der Lindenthaler Kanäle oberirdisch unterbrochen. Ihr findet hier den ruhigen Rosengarten, der zum Verweilen einlädt. Einen besonderen Akzent hat die Anlage am runden Wasserbecken vor dem Rautenstrauchkanal: Die Plastiken „Kentauer und Najade“ aus Muschelkalk, umgesetzt von Eduard Schmitz im Jahr 1930, flankieren den Wasserlauf. Die Entwürfe stammen von dem drei Jahre zuvor verstorbenen Bildhauer Georg Grasegger. Am Ende des langen Rautenstrauchkanals gelangt ihr schließlich zum Übergang in den Kölner Stadtwald.
Die Pfarrkirche Christi Auferstehung am Ende des Kanals, wurde in den späten 1960er Jahren von dem Architekten Gottfried Böhm erbaut. Sie ist ein Beispiel für dessen Verständnis, ein Bauwerk als Skulptur aufzufassen und zu gestalten. Werft einen Blick auf die interessante Form und die vielen Winkel der Kirche, auch ihr Innenraum hat eine besondere Atmosphäre. Entlang des Karl-Schwering-Platzes ist der Wasserlauf der Lindenthaler Kanäle oberirdisch unterbrochen. Ihr findet hier den ruhigen Rosengarten, der zum Verweilen einlädt. Einen besonderen Akzent hat die Anlage am runden Wasserbecken vor dem Rautenstrauchkanal: Die Plastiken „Kentauer und Najade“ aus Muschelkalk, umgesetzt von Eduard Schmitz im Jahr 1930, flankieren den Wasserlauf. Die Entwürfe stammen von dem drei Jahre zuvor verstorbenen Bildhauer Georg Grasegger. Am Ende des langen Rautenstrauchkanals gelangt ihr schließlich zum Übergang in den Kölner Stadtwald.
Praktische Informationen
Tipp: Am Karl-Schwering-Platz warten Tischtennisplatten auf euch.
Inklusive Informationen:
Leider können wir für diese Entdeckung noch keine konkreten Hinweise liefern, wir arbeiten aber daran, dies zu verbessern. Habt ihr welche für uns oder habt ihr Fragen, dann meldet euch gerne unter clickrhein@lvr.de. Vielen Dank für's Mitmachen!