Das Krieler Dömchen
Der Ort, an dem Karl der Große einen Freund traf
Eine Entdeckung von Katharina Grünwald
Was ihr entdecken könnt
Kaiser Karl der Große ruhte sich im Krieler Dömchen aus und war von der Bescheidenheit des jungen Priesters Hildebold so angetan, dass er ihn kurzerhand um 787 zum neuen Erzbischof der Stadt Köln ernannte. Nach Hildebold wurde der Vorgängerbau des heutigen Kölner Doms benannt: der Hildebold-Dom.
Die Legende hat Hildebold zwar zu einem einfachen Priester gemacht, der Karl dem Großen per Zufall begegnete, nichtsdestrotz war er nachweislich einer seiner engen Vertrauten. Und all dies nahm ausgerechnet im kleinen Krieler Dömchen seinen Anfang! Es ist mit seinen elf Jahrhunderten Geschichte nach der Stiftskirche St. Georg das zweitälteste Kirchengebäude Kölns. Der eigentliche Name der romanischen Kirche lautet Alt St. Stephan, jedoch hat sich die volkstümliche Bezeichnung „Krieler Dom“ oder verstärkt die liebevolle Verniedlichung „Krieler Dömchen“ in Anspielung auf den Kölner Dom durchgesetzt. Es hat einschließlich Turm und Apsis nur eine Größe von knapp 20 x 6,50 Metern. Eben wirklich nur ein „Dömchen.“
Fact: Das Krieler Dömchen wurde auf noch älteren römischen Fundamenten errichtet.
Praktische Informationen
Hat euch diese Entdeckung gefallen? Mehr historische Infos gibt es hier: Portal Rheinische Geschichte: Reichspolitik der Kölner Erzbischöfe im Mittelalter - Hildebold
Inklusive Informationen:
Leider können wir für diese Entdeckung noch keine konkreten Hinweise liefern, wir arbeiten aber daran, dies zu verbessern. Habt ihr welche für uns oder habt ihr Fragen, dann meldet euch gerne unter clickrhein@lvr.de. Vielen Dank für's Mitmachen!